Melancholie mit Elektro-Anstrich

Neigt zur Sentimen­talität: Bernhard Eder Foto: Nadine Schachinger

Seine Songs strotzen vor dick aufgetragener Emotionalität, bis ein Glockenspiel eine gewisse Leichtigkeit in die Musik bringt – solche Brüche sind es, die Bernhard Eders Lieder „ziemlich interessant machen“, schrieb die taz bereits 2011. Da hatte der Wiener Singer-Songwriter Berlin schon wieder Richtung Heimat verlassen. Unlängst ist nun Eders neues Album „Reset“ erschienen. Das hat einen deutlich „elektronischen Anstrich“ (Musikexpress), aber weiterhin eine melancholische Grundstimmung, für die der Österreicher seit jeher steht. Neben Eder tritt der Leipziger Indie-Künstler Peter Piek bei der Lofi-Lounge auf.

Lofi-Lounge: Schokoladen, Ackerstr. 169, 17. 7., 20 Uhr