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Die amerikanische Beststeller-Autorin Judith Krantz ist mit 91 Jahren gestorben. Die Autorin zahlreicher Bestseller, wie etwa „Skrupel“ und „Prinzessin Daisy“, hatte vor ihrer Schriftstellerkar­riere als Journalistin gearbeitet. Ihr bekanntester Artikel, den sie aber erst nach Ende ihrer journalistischen Laufbahn als freie Autorin schrieb, ist „The Myth of the Multiple Orgasm“. Ihre Bücher wurden in millionenfacher Auflage verkauft und in 50 Sprachen übersetzt.

Der österreichische Autor Thomas Köck erhielt am Sonntag den Mülheimer Dramatikerpreis. Die mit 15.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde ihm für sein Stück „atlas“ in der Inszenierung des Schauspiels Leipzig unter der Regie von Philipp Preuss verliehen. Auch der Publikumspreis geht an Köck. Auf dem Festakt im Theater an der Ruhr wurde zudem der Berliner Autor Kristo Šagor für sein Stück „Ich lieb dich“ mit dem Kinderstückepreis geehrt. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Stück war in der Inszenierung der Schauburg München zu sehen.

Die Klavierkompositionen der Mecklenburger Komponistin Sophia Westenholz (1759–1838) sind erstmals veröffentlicht worden. Anlass dafür sei der 260. Geburtstag der Musikerin, teilte die Stiftung Mecklenburg am Montag in Schwerin mit und weiter: „Die Werke reichen von leichten Walzern über salonhaft unterhaltsame Sonatinen bis hin zu zwei gewichtigen Sonaten in Moll, die es an Modernität mit denen Beethovens aufnehmen.“ Bislang lagen die Werke unveröffentlicht in Bibliotheken in Schwerin, Hamburg und Brüssel.