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: Ein Marathon: Leben für die taz

Die Idee entstand im vergangenen Jahr, denn da standen wir vor einem ungelösten Problem: Die Gründergeneration der taz bekommt nur sehr kleine Renten, obwohl sie so viel geleistet hat. Sie hat die Grundlagen für den Erfolg der taz gelegt – und persönlich viel gegeben.

Die taz wollte diesen 48 MitarbeiterInnen gerne etwas zurückgeben. Nicht nur weil Berlin längst kein günstiges Pflaster mehr ist, sondern vor allem, weil die taz ohne jene, die geblieben sind, nicht das geworden wäre, was sie heute ist: ein erfolgreiches Unternehmen.

Unterstützung für unser Projekt hatten wir von unserem taz-Genossen Jann Ohlendorf, er erfand den tollen Namen für unser Projekt – „Marathonfonds“ – und schrieb: „Ich denke, dass viele Mitglieder der taz-Genossenschaft nicht nur eine gute Zeitung unterstützen wollen, sondern auch eine Zeitung, die langjährige MitarbeiterInnen nicht in die Altersarmut entlässt.“

Das machte uns Mut und so starteten wir im letzten August einen Aufruf an unsere Mitglieder, Geld auf ein Treuhandkonto einzuzahlen, mit dem Ziel, möglichst bis April 2019 für 48 KollegInnen 800. 000 Euro zusammen zu bekommen.

Und wir haben es tatsächlich geschafft. Früher als erwartet sind 802.000 Euro auf unserem Konto eingegangen. Es berührt uns sehr, dass die taz Genossenschaft innerhalb von 8 Monaten dieses solidarische Projekt erfolgreich umgesetzt hat. Etwa 1.400 Mitglieder haben sich mit kleinen und großen Beträgen an unserer Kampagne beteiligt. Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Konny Gellenbeck