Wo ist Carles Puigdemont?

Montage taz, Fotos: Sebastian Kopp/EyeEm/getty und reuters

Sein Exil liegt jetzt in Berlin. Wo auch sonst? Es handele sich schließlich um „eine der interessantesten Städte Europas“, wie Carles Puigdemont sagt. Am Kottbusser Tor in Kreuzberg hat er vor einer Woche seine Pressekonferenz zelebriert. In der deutschen Hauptstadt ist jetzt also ein spanische Tourist mehr unterwegs (noch gehört Katalonien ja dazu). Was Puigdemont so macht, bis endgültig über seine mögliche Auslieferung entschieden wird, ist nicht so richtig klar. Vielleicht genehmigt er sich nach einem Spaziergang über den Vintage-Flohmarkt am Landwehrkanal eine crema catalanaim Mariona gleich um die Ecke. Statt Berghain dann wohl eher am Sonntag Karaoke im Mauerpark. Womöglich singt er ja selbst: „Looking for Freedom“, wie damals ­David Hasselhoff.Sebastian Erb