ZUM GEDENKTAG
: Nazi-Schmierereien in Mölln

In der Nacht auf den 1. November wurde im schleswig-holsteinischen Mölln an über 20 Hauswände „Nationaler Sozialismus jetzt“ geschmiert. Am 23. November 1992 setzten in Mölln Neonazis zwei von türkischen Familien bewohnte Häuser in Brand. Yeliz Arslan, 10, Ayse Yilmaz, 14, und Bahide Arslan, 51, starben, es gab neun Verletzte. Ibrahim Arslan überlebte knapp. Er sieht die Graffiti als Angriff auf die geplante Gedenkveranstaltung: „Aber wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen – nicht durch Neonazi-Graffitis, nicht durch Naziaufmärsche.“ ROR