in aller kürze
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Suizid in U-Haft

Ein 39-jähriger Mann hat sich in der Nacht zum Montag in der Untersuchungshaftanstalt das Leben genommen. Das teilte die Justizbehörde mit. An diesem Freitag hätte sein Prozess wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor dem Landgericht beginnen sollen. Der Mann war im Juni 2016 in erster Instanz wegen gefährlicher Körperverletzung zu 16 Monaten Haft verurteilt worden. In der Berufungsverhandlung griff er im Januar während der Zeugenvernehmung seine frühere Freundin an. Der Mann habe keine Anzeichen suizidalen Verhaltens gezeigt, hieß es. (dpa)

Mehr Geld für Verläufer

Die Tarifpartner im Hamburger Einzelhandel haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt. Danach erhalten die rund 70.000 Beschäftigten rückwirkend ab 1. Juli dieses Jahres 2,3 Prozent mehr Geld, teilten der Handelsverband Nord und die Gewerkschaft Ver.di mit. Zum 1. Mai des kommenden Jahres steigen die Gehälter abermals um zwei Prozent. Zusätzlich gebe es eine Einmalzahlung von 50 Euro für alle Vollzeit-Arbeitnehmer und 25 Euro für Auszubildende. (dpa)

Ehrung für Barmbek-Helfer

Rund sechs Wochen nach dem Messer-Attentat in einem Supermarkt in Hamburg-Barmbek mit einem Toten und mehreren Verletzten hat der Senat Einsatzkräfte und Helfer mit einem Empfang im Rathaus gewürdigt. Es bewege ihn tief, „wie viele Männer und Frauen ihre Angst hintanstellten und einfach nur eins taten: Sie halfen“, bedankte sich Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) am Montag laut Redemanuskript bei den Betroffenen. Geladen waren neben Polizisten und Helfern auch die Verfolger des Attentäters sowie weitere Beteiligte. Insgesamt erschienen gut 100 Gäste. (dpa)

„Partei“ will HSV-Abstieg

„Die Partei“ fordert in ihrem Bundestags-Wahlprogramm unter anderem den Abstieg des Fußball-Bundesligisten Hamburger SV. Unter Punkt eins heißt es: „Die Partei fordert die Durchsetzung allumfassender universeller Gesamtgerechtigkeit, zumindest aber doppelt so viel Gerechtigkeit wie die SPD. (…) Um den gesellschaftlichen Stellenwert der Gerechtigkeit zu unterstreichen, steigt der Hamburger SV künftig jährlich ab, wohin auch immer.“ (dpa)