Software reicht nicht

DIESELGATE Experte fordert Hardware-Austausch

BERLIN taz | Die von den Autoherstellern angekündigten Softwareupdates für Dieselfahrzeuge werden deren Stickoxidausstoß nicht ausreichend senken. Das sagt Peter Mock, Geschäftsführer des International Council on Clean Transportation, das den VW-Skandal aufdeckte, im taz-Interview. Deshalb werde es zu Fahrverboten kommen müssen. Auch die EU-Kommission äußerte sich zurückhaltend zu den Ergebnissen des Berliner Dieselgipfels und warnt vor Nachteilen für die Verbraucher. Die vorgeschlagenen Maßnahmen würden einzeln geprüft, schon jetzt sei aber klar, dass die Bundesregierung und die Autohersteller nur einen „allerersten Schritt“ unternommen hätten. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ist dagegen weiter zuversichtlich, dass Fahrverbote vermieden werden können.

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