Sieben Sachen

Premiere
: Die Ausbeutbarkeit von Gefühlen

Leopold und Franz geraten in eine Spirale aus Schande, Selbstbehauptung und Scham Foto: Viktor Reim

„Tropfen auf heiße Steine“ war 1964 das erste Stück des damals 19-jährigen Rainer Werner ­Fassbinder. Das Stück, das erst nach seinem Tod erstmals aufgeführt wurde, erzählt die Geschichte einer Ehe, die ganz gewöhnlich zu nennen wäre, fände sie nicht zwischen zwei Männern statt. Es ist ein insofern erstaunliches Stück, als hier bereits die Themen und Figuren des späteren Fassbinder zu finden sind: die Ausbeutbarkeit von Gefühlen, die keinen glücklich macht.

Tropfen auf heiße Steine: Deutsches Theater Box, Schumannstr. 13a, Premiere 7. 4., 20 Uhr, 12 €