Konzerthaus-Dach ist abgesenkt

ELBPHILHARMONIE Hochtief baut weiter – ein bisschen wenigstens

Das Elbphilharmonie-Dach ist abgesenkt. Die letzte von drei Etappen, in denen Stützen entfernt wurden, war nach Angaben von Hochtief-Sprecher Bernd Pütter Freitagnachmittag noch im Gange.

Zentimeterweise hatte der Baukonzern in den vergangenen Wochen Unterlegplatten entfernt, um zu testen, ob Stahl verbiegen oder Beton rissig werden würde. Damit kommt Hochtief einer Forderung der Stadt nach, die andernfalls wegen Leistungsverweigerung den Vertrag hätte kündigen können. Hintergrund ist ein Streit darüber, ob die Konstruktion korrekt berechnet sei. Die Stadt bejaht das, Hochtief fordert weitere Stützen.

Mit der Absenkung sei bewiesen, „dass sich das Saaldach trägt“, sagte Pütter der taz – „nicht aber, ob es 8.000 Tonnen tragen wird, die obendrauf sollen“. Auch Elbphilharmonie-Sprecher Karl Olaf Petters blieb verhalten: „Wir warten ab.“  PS