Was Donald Trump sagt

Donald Trump zwischen seiner Beraterin Kellyanne Conway und „New York Times“-Herausgeber Arthur Sulzberger Jr.  Foto: Hiroko Masuike/The New York Times/ap; Grafik: wortwolken.com

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat derNew York Timesein ausführliches Interview gegeben. Sie hat es ungekürzt veröffentlicht. Er äußert sich darin etwa über seine außen- und klimapolitischen Vorhaben, über seine Personalentscheidungen und über Hillary Clinton.

Was will er der Welt aber wirklich sagen?

Musiker versteckten früher Botschaften in ihren Songs, die man hörte, wenn man sie rückwärts abspielte. Mit den Beatles begann es, Pink Floyd teilten später mit: „You’ve just discovered the secret message“, die Band Linkin Park forderte zum Zähneputzen und Gesichtwaschen auf.

Womöglich ist die Wortwolke die Rückwärtsbotschaft der Gegenwart. Sie zeigt die Begriffe, die in einem Text am häufigsten benutzt werden. Zählt man die Wörter aus, die Trump im Gespräch gebrauchte, liegt „think“ vorne, gefolgt von „know“, „people“ und „don’t“; auch „great“ ist unter den Top Ten. Stellt man die Begriffe zusammen, lässt sich, so ist zu befürchten, eine Selbsteinschätzung erkennen: „Great people know, don’t think.“ Große Menschen denken nicht, sie wissen einfach. Klaus Raab