Portrait
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Ganz offiziell: Meghan Markle ist Prinz Harrys Freundin Foto: ap

Neues Glück, unglaublich toll

Wenn etwas zugleich furchteinflößend und unglaublich toll ist, dann sollte man damit auf jeden Fall fortfahren“, postete Meghan Markle im September auf ihrem mittlerweile von 1,2 Millionen Menschen abonnierten Instagram-Account.

Nun posten ziemlich viele Menschen aufmunternde Sinnsprüche in sozialen Netzwerken, seien sie nun (halbwegs) berühmt oder nicht. In Markles Fall aber fasst dieser Post vermutlich ganz gut zusammen, was der 35-jährigen US-Amerikanerin derzeit widerfährt.

Meghan Markle, geboren in Los Angeles, Abschluss in Theaterwissenschaften und Internationaler Politik, ist Schauspielerin und aus der Anwaltsserie „Suits“ bekannt, die beim Kabelsender USA Network bereits in der sechsten Staffel läuft. Sie spielt die Anwaltsgehilfin Rachel Zane. Derzeit viel spannender – vor allem für Boulevardblätter – ist aber, mit wem Markle ihre Freizeit verbringt: Prinz Harry, der Nummer fünf der britischen Thronfolge. Bereits im Mai sollen sich die beiden im kanadischen Toronto kennengelernt haben. Dort wird „Suits“ gedreht.

Seit vergangener Woche nun ist die Beziehung offiziell. Auf Twitter veröffentlichte der Kensington-Palast eine Erklärung von Prinz Harrys Presseabteilung. Das ist eine, wie es heißt, sehr seltenen Form der öffentlichen Ansprache. „Seine Freundin Meghan Markle ist Opfer einer Welle von Beschimpfungen und Belästigungen geworden“, heißt es in dem Statement. Eine rote Linie sei überschritten worden.

Der Grund ihres Ärgers: Markles Mutter wurde von Paparazzi belagert, ihre Halbschwester interviewt, dem Ex-Freund Geld angeboten. Die Sun schrieb, Markle sei auf der Pornowebseite PornHub zu sehen – was nur halb stimmt. Zu sehen sind dort Sexszenen aus der Serie.

Am schmierigsten aber, weil unverhohlen rassistisch, war wohl ein Kommentar aus der Mail on Sunday. Dort schwadronierte die Autorin über mögliche Kinder des Paares und die „exotische DNA“ der US-Amerikanerin (Markles Mutter ist schwarz). Angesichts dieser Abscheulichkeiten sind ein paar aufmunternde Sinnsprüche angebracht. Marlene Halser