DAS DETAIL
: Allo Google!

ASSI Google veröffentlicht einen Text-Messenger für Smartphones. Wer alle Funktionen nutzen will, muss Daten preisgeben

Google will uns das Leben erleichtern. Wieder einmal. Der neue Smartphone-Messenger Google Allo beinhaltet einen ASSISTENTEN – eine künstliche Intelligenz. Mit dem Assistenten kann man chatten, ihm Dinge über das eigene Leben erzählen, also das Geld für den Friseur sparen.

Natürlich kann man mit Allo auch seinen FreundInnen ­schreiben. Der Assistent bietet fertige Antworten auf die Nachrichten anderer an. Sogar bei Bildern! Auf ein Foto mit einer Pizza kann man mit einem einzelnen Klick reagieren: „Lecker!“ Das sind sieben Zeichen, die man nicht tippen muss!

Zu guter Letzt kann man dem Assistenten auch innerhalb eines Chats mit FreundInnen Fragen stellen. Allo schreibt die Antwort dann direkt in den Chatverlauf. Damit das funktioniert, muss Google den kompletten Nachrichtenverkehr mitlesen und analysieren. Allo lernt dann mit der Zeit dazu. Somit assistiert nicht nur Google den NutzerInnen, sondern die NutzerInnen assistieren auch Google. Darüber könnte ich mich beschweren. Aber wäre das nicht die Aufgabe meines Assistenten? Moritz Clauss