London ebnet Weg für
AKW-Neubau

BERLIN taz | Der staatliche französische Atomkonzern EDF sieht „Europas Atomwirtschaft vor einem Comeback“. Anlass ist die Entscheidung Großbritanniens, das umstrittene Atomkraftwerk Hinkley Point C bei Bridgwater in Somerset zu genehmigen. Es ist der erste Reaktorneubau seit dem Super-GAU von Fukushima vor fünf Jahren. Das Projekt soll umgerechnet 21 Milliarden Euro kosten. Dass es dabei kaum bleiben wird, legen die Erfahrungen mit dem finnischen Reaktor Olkiluoto 3 nahe, an dem die von EDF übernommene Areva seit Jahren herumbaut. Seine Kosten haben sich binnen zehn Jahren verdreifacht.

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