Ein erster Entwurf

RAW-GELÄNDEInvestor stellt Pläne für das Areal vor. Grünen-Stadtrat sieht „Baumasse“ kritisch

Es wird ein bisschen konkreter, was mit dem RAW-Gelände geschehen könnte: Einer der vier Teileigentümer, die Kurth-Gruppe, hatte vergangene Woche im Stadtplanungsausschuss von Friedrichshain-Kreuzberg einen Entwurf präsentiert, wie er sich die Bebauung des 70.000 Quadratmeter großen Areals an der Revaler Straße vorstellt.

Demnach plant das Göttinger Unternehmen, das 2015 mit 52.000 Quadratmetern den Großteil des Geländes kaufte, eine massive Verdichtung mit Neubau für Büro und Gewerbe. Insgesamt sollen rund 100.000 Quadratmeter Neubau entstehen. Insbesondere an der Warschauer Brücke und auf der Freifläche an der Ostseite soll nach dem Willen des Investors gebaut werden.

Grünen-Baustadtrat Hans Panhoff betonte, die Pläne seien „erste Überlegungen“. Vieles, etwa die „geplante Baumasse“ und auch, wie viel Raum für die sozialen Projekte und Clubs bleiben solle, müsse „man noch sehen“. Der Entwurf für einen Bebauungsplan soll Ende 2017 vorliegen. (akl)