Einig beim Tierschutz

Brandenburg Landtag nimmt Volksbegehren gegen Massentierhaltung an

Der Brandenburger Landtag hat am Dienstag das erfolgreiche Volksbegehren gegen Massentierhaltung mit großer Mehrheit in veränderter Form angenommen. Die rot-roten Regierungsfraktionen hatten sich mit dem Aktionsbündnis Agrarwende zuvor darauf geeinigt, dass das besonders umstrittene Klagerecht für Tierschutzverbände aus dem Forderungskatalog gestrichen wird. Allerdings wird nun die Förderung von Großmastanlagen mit Steuereinnahmen eingeschränkt und ein hauptamtlicher Tierschutzbeauftragter bestellt. Gegen die Einigung zwischen der Landesregierung und den Tierschützern hatten am Vormittag Hunderte Landwirte mit einem Trecker-Korso vor dem Landtagsschloss demonstriert. „Es stinkt zum Himmel, dass sich der Brandenburger Landtag nicht für die Bauern und ihre Familien einsetzt“, sagte der Präsident des brandenburgischen Landesbauernverbandes, Henrik Wendorff. (dpa)