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Flughafen Lübeck Verkauf eines Grundstücks verschafft dem Pech-Airport vier Wochen

Der Lübecker Flughafen erhält eine letzte Galgenfrist: Den Verkauf eines Grundstückes aus der Insolvenzmasse des von der Schließung bedrohten Flughafens Blankensee hat jetzt die Bürgerschaft der Hansestadt bewilligt. 175.000 Euro sollen so in die Kasse fließen. Dadurch könne der Betrieb bis Mitte Mai gesichert werden, sagte Insolvenzverwalter Klaus Pannen. Wenn am 15 April die Fluggesellschaft Wizzair als letzte verbliebene Airline Lübeck den Rücken kehrt, steht der Flughafen fortan ohne Einnahmen da – und hat immerhin noch 50 Beschäftigte.

Insolvenzverwalter Pannen ist optimistisch, Anfang Mai einen Vertrag mit einem neuen Investor abschließen zu können. Er verhandelt seit Wochen mit zwei potenziellen Investoren, ohne dass diese bislang ihre versprochenen Finanzkonzepte vorgelegt hätten. Nun will er kurzfristig mit einem dritten Interessenten verhandeln.

Ein ägyptischer und ein chinesischer Investor hatten 2012 und im Herbst 2015 in Blankensee aufgegeben. smv