Einheit von Chaos und Form

Schon zum 21. Mal finden die Tanztage Berlin statt, die für den hiesigen choreografischen Nachwuchs eine wichtige Präsentationsplattform sind. Bis zum 14. Januar werden in den Sophiensaelen täglich neue, progressive Positionen im zeitgenössischen Tanz geboten. Es geht um die Geschichte von morgen und die Einheit von Chaos und Form. Auch die Schnittstelle von Tanz, bildender Kunst, Musik und Performance spielt eine wichtige Rolle, etwa bei den installativen Arbeiten in Kantine und Foyer. Am Montag präsentiert der 26-jährige Choreograf Julian Weber sein Stück „Gepresste Hände erzeugen Druck“. Gleich im Anschluss gibt es Arianne Hoffmanns „Vessel, Resonating“, ein urbanes Ritual über die Fähigkeiten des Körpers, zu sehen. Hoffmann, die in Berlin, New York und Los Angeles arbeitet, bewegt sich in ihren Werken gerne zwischen Erfahrung und kritischer Analyse.

■ Weber/Hoffmann bei Tanztage Berlin: Sophiensaele, Sophienstr. 18, Mo., Di., 20.30 Uhr, 14/9 €