Trumpete des Tages: Donald endlich musikalisch untermalt

Josh Groban singt Tweets von Donald Trump. Sein neues Album vereint die schönsten Ergüsse des Anwärters auf die US-Präsidentschaftskandidatur.

Donald Trump streckt den Daumen in die Höhe

Singt zwar nicht selbst, das kann aber noch kommen: Donald Trump. Foto: ap

Auf fast magische Art und Weise verbinden sich Tweets von Donald Trump mit der „engelsgleichen“ Stimme von Josh Groban. Nachdem der junge Bariton-Sänger im Jahr 2011 Tweets des Rappers Kanye West musikalisch in einem Album aufbereitet hat, vertonte er nun auch Donald Trumps wertvolle Gedanken.

„Donald Trumps Tweets werden dich zum Lachen bringen, sie werden dich zum Weinen bringen, am meisten eigentlich werden sie dich zum Weinen bringen“, stellt Groban sein neues Album vor. Donald Trump, Präsidentschaftsanwärter der Republikaner, ist zurzeit in den US-Medien das Lieblingsthema. Fast täglich erhalten sie die Gelegenheit, über Fehltritte des Milliardärs und verbalen Querschlägers zu berichten.

Josh Groban unterlegt nun die schönsten Twitter-Ergüsse Trumps wie „Ich habe noch nie einen dünnen Menschen mit einer Diät-Cola gesehen“, „Wir brauchen globale Erwärmung“ oder „Sorry Ihr Versager und Hasser, mein I.Q ist einer der höchsten“ auf seinem Album mit harmonischen Pianoklängen.

Damit dürfte die Platte eine zwar unvollständige aber dennoch interessante Sammlung von populistischen Pöbeleien eines Mannes darstellen, der nach eigener Aussage „keine Zeit für politische Korrektheit“ hat.

Erst Mitte August hatte er Meghyn Kelly, einer Moderatorin von Fox News, nachgesagt, sie habe Menstruationsprobleme. Kelly hatte ihm während des Fernsehduells der Bewerber um die republikanische Präsidentschaftskandidatur einige unbequeme Fragen gestellt. Seitdem bekommt der Möchtegern-Präsident aber auch aus dem eigenen Lager verstärkt Gegenwind.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.