Karikaturen: Sie nennen es Arbeit
Die spanische Satirezeitschrift "El Jueves" wurde am Kiosk beschlagnahmt. Der Grund: Majestätsbeleidigung.
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In der turbulenten Sitzung im Thüringer Landtag gab AfD-Alterspräsident Treutler eine armselige Vorstellung. Das Gute: Demokratische Parteien arbeiteten zusammen.
Leser*innenkommentare
Jemand
Gast
@ Erhard Gamzke:
Ich finde die Karikatur nicht gelungen, aber das nur am Rande. Wesentlicher ist der Vorwurf der Taktlosigkeit, die ein Verbot rechtfertigen soll. Dies kann man nämlich auch für die Mohammed-Karikaturen gelten lassen, schließlich ist es taktlos gegenüber Muslimen, ihren Propheten bildlich darzustellen. Und es ist auch taktlos, den Papst zu kritisieren, schließlich ist er unfehlbar.
Das Tucholsky-Zitat zur Satire sei als Denkanstoß empfohlen.
Erhard Gamzke
Gast
"Diskutiert wird nur über die Zeichnung, nicht über die Sprechblase."
Vielleicht ist dies gar kein Tabu sondern schlicht des Pudels Kern? Es stellt sich doch nun wirklich die Frage weshalb die optische Darstellung in dieser eindeutigen Form erfolgen muß - die kritische Aussage liese sich auch mit einer weniger pornografischen Zeichnung vermitteln.
Insofern ist das Verbot *dieser* Karikatur kein Angriff auf die Pressefreiheit sondern ein Angriff auf die Taktlosigkeit und die Ausnutzung von persönlichen Angriffen unterhalb der Gürtellinie, welche zum Erheischen von Aufmerksamkeit, die man mit sachlichen Argumente wohl nicht erreichen konnte, dienen.