Dürre in US-Staat Georgia nach Gebeten vorbei: Gott lässt es regnen

Der Süden der USA litt unter einer Dürre. Der Gouverneur von Georgia rief deswegen zum großen Gebet auf. Und siehe da: es regnete.

Regenanhänger fangen das göttliche Nass auf. Bild: dpa

In Georgia hatte es lange nicht mehr geregnet. Der Bundesstaat im Süden der USA litt unter einer historischen Dürre. Zuerst ordnete Gouverneur Sonny Perdue Maßnahmen zum Wassersparen an, dann bat er Präsident Bush um Hilfe. Doch auch dessen Macht ist endlich. Es half alles nicht, kein Tropfen kam vom Himmel. Und so wandte sich Perdue schließlich an die höchste Instanz der USA, an Gott: Am Dienstag beteten Perdue und die Mitglieder der Landesregierung auf den Stufen des Kapitols in Atlanta für Regen.

Perdue liegt damit voll im Trend. Auch Bob Riley, Gouverneur von Alabama, hatte im Juli eine Woche zu "Tagen der Gebete für Regen" erklärt. Und in Georgia beteiligten sich in der vergangenen Woche mehr als 100 Menschen an einem öffentlichen Regengebet im Football-Stadion von Watkinsville.

Für gnadenlos profane und von Kopf bis Fuß durchsäkularisierte Europäer mag das etwas irrational klingen. Regengebet, das klingt nach Regentanz, klingt nach Ureinwohner und niedlichen Naturvolk. Aber allen Skeptikern sei gesagt: Am Donnerstag regnete es in Georgia tatsächlich.

Angeblich soll der Wetterbericht das göttliche Ereignis bereits zwei Tage vorher angekündigt haben.

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