Drohnen-Anschlag Washingtons: Al-Kaidas Nummer 3 getötet

Mustafa Abu al Jasid ist tot. Er soll Oberbefehlshaber von Al-Kaida in Afghanistan gewesen sein. Der Mann wurde per Drohne umgebracht. Laut Al-Kaida kam auch seine Familie beim Anschlag um.

Per Drohne getötet: Mustafa Abu al Jasid. Bild: intelcenter/dpa

WASHINGTON apn | Die Nummer drei des Terrornetzwerks Al-Kaida ist bei einem US-Luftangriff in Pakistan getötet worden. Das meldeten übereinstimmend die USA und die Al-Kaida. Das Terrornetzwerk erklärte am Montag auf seiner Website, Mustafa Abu al Jasid sei zusammen mit seiner Frau, drei Töchtern, einem Enkel und anderen Personen getötet worden.

Nähere Umstände wurden nicht genannt. Der Tod al Jasids wäre der wohl größte Erfolg der USA seit Beginn des Kampfes gegen Al-Kaida. Die Al-Kaida bezeichnete ihn als ihren Oberbefehlshaber in Afghanistan.

In US-Regierungskreisen hieß es, al Jasid sei innerhalb der vergangenen zwei Wochen bei einem Angriff mit einer Drohne in den Stammesgebieten im Grenzgebiet zu Afghanistan ums Leben gekommen.

Der gebürtige Ägypter gilt nach Osama bin Laden und Aiman al Sawahiri als die Nummer drei von Al-Kaida. Er ist auch unter den Namen Scheich Said und Abu Sajed al Masri bekannt.

Der US-Gewährsmann, der anonym bleiben wollte, sagte, die Nachricht vom Tod Al Jasids verbreite sich in Extremistenkreisen. Und die US-Regierung habe gute Gründe zu glauben, dass die Information der Wahrheit entspreche, fügte der Gewährsmann hinzu.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.