Frauen-Fußball-WM: Allein muss nicht sein

Ob Sportkneipe oder parteipolitisches Event - Public Viewing ist auch dieses Jahr in.

Ob Public Viewing auch bei der Frauen-WM so populär wird, bleibt abzuwarten. Bild: AP

Eine Fanmeile gibt es nicht, so viel ist klar. Auch das bei den letzten Fußballweltmeisterschaften allgegenwärtige Flaggenmeer in Schwarz-Rot-Gold wird der Stadt wohl erspart bleiben. Public-Viewing-Plätze wird es in Berlin zum Frauenturnier trotzdem in großer Auswahl geben, wie schon 2006 und 2010. Besonders die Spiele des deutschen Teams stehen hier im Mittelpunkt.

Statt großer Veranstaltungen auf Straßen und Plätzen konzentriert sich das gemeinschaftliche Gucken jedoch auf Kneipen und Biergärten. Alle Spiele live überträgt die FC Magnet Bar, im normalen Leben eine Hochburg von Anhängern des FC St. Pauli. Locations wie das 11-Freundinnen-WM-Quartier im Lido, die Mariannenbar oder der Frannz Club zeigen die Spiele ebenfalls. Wie schon 2010 ist ein gemeinsames Verfolgen der Begegnungen im Play am Hauptbahnhof kostenlos und draußen möglich. Der Bundespressestrand verspricht Event-Übertragungen bei Platz für 3.000 Zuschauer.

Auch die Politik gibt sich fußballaffin: Der Grünen-Landesverband zeigt die Spiele des deutschen Teams in Anwesenheit prominenter Fans wie Cem Özdemir und Claudia Roth im Brauhaus Südstern. Die Schöneberger SPD lädt zum Public Viewing in den Biergarten Kulturfleck. Die Initiativen "Frauen am Ball" (Cassiopeia Sommergarten) und "Discover Football 2011" (Victoriapark) bieten auch Kulturprogramme zu frauenrechtlichen Themen.

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