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Im Fach Englisch* wird in NRW sowie NDS ebenfalls nach dem GER unterrichtet. Ziel ist in NRW nach 5 Schulj. B1 für den Mittleren Schulabschl. (Fachoberschulreife)!
Im Integrationskurs sind dafür (B1) ca. 10 Monate vorgesehen!
Fach Englisch s.o. Hauptschulabschluss* (5 Schulj.) A2/GER mit Anteilen von B1.
In Englisch werden pro Schulj. 5 schriftl. Klassenarbeiten verlangt. Im Integrationskurs sind`s mind. 10 Tests + 6 Briefe + Formulare + Vorbereitung auf mind. 2 Modellprüfungen. Es folgt die Abschlussprüfung.
Der Lehrplan des Faches Gesellschaftslehre*/Hauptschule/ 5 Schulj. ist mit den Orientierungskurs-Inhalten vergleichbar. Zeit bis 2009: 30 UE bzw. 6 Tage. Letzte Stunde: Abschlusstest.
Ab 2009 45 UE/9 Tage.
Dies zeigt unter welcher Leistungsdichte und -druck Integrationskurslehrkräfte unterrichten, die Kursteilnehmenden lernen. Im Gegensatz zu allgemeinbildenden Schulen: heterogene Lerngruppen.
Eher ein „Wunder“, dass ca. 54 % der Teilnehmenden in dieser kurzen Zeit B1 erreichen!
Während die Lehrkräfte an allgemeinbild. Schulen von ihrem Einkommen leben können, abgesichert sind, erhalten die Integrationskurslehrkräfte in Vollzeit monatl. max. 990,85 € netto/Single (45 Jahresarbeitswochen). Kein AlG I – Anspruch.
Im Gegensatz zur Englischlehrkraft müssen die Integrationskurslehrkräfte gegen ihre politisch gewollte Scheinselbstständigkeit langatmig, geduldig vorgehen!
*„Bildungsportal NRW“
@Gorgi:
Nur ein Stempel ist nicht genug. Deine Punktzahl sieht ja toll aus, aber
Hören/LEsen 42 von 45
Schreiben 17 von 20
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das ist mein ergebnis ohne jegliche vorbereitung.
Die Diplomen die wir mit bringen sind nicht anerkant. Man für uns als analfabeten als nicht ausgebildete. Es gibt eine integration ministerin in Baden Wurtenberg die erst fill zu tun hat.
Ich zweifele das diese Land wirtlich migranten integriren will,sonst heten sie nicht eine zeit von über 20jahre verschlafen.
Lesen Sie sich bitte mal mit einem gut ausgebildeten Deutschlehrer Ihren Text durch. Nach einer selbstreflektierenden Unterhaltung denken Sie dann bitte zusammen mit einem deutschen Akademiker (hier bitte einen echten und keinen Bachelor!) über das erreichte Wissen bis zu Ihrem zu emigrierenden Diplom nach. Untersuchen Sie selbstkritisch die deutschen Qualitätsansprüche und Sie werden schnell ein anderes Bild der Dinge bekommen. Vorausgesetzt, Sie beherrschen Selbstreflektion und einen selbstkritischen Umgang.
Danach würde Ihr Kommentar anders ausfallen.
@ Hafize II
Die Aussiedlerkurse "früher" fanden unter ganz anderen Rahmenbedigungen statt. Das war ein Bruchteil der TN im Vergleich zu den TN-Zahlen von heute und in Deutschland waren andere wirtschaftliche Bedingungen. In dem ganzen Sprachbereich sind die Honorare mittlerweile zum Gruseln und die soziale Sicherheit der Dozenten katastrophal bei gleichzeitiger Erhöhung der Verpflichtung zur Weiterbildung, die nicht immer von Trägern finanziert wird.
Die Spätaussiedlerkurse, die es heute immer noch gibt, sind ganz normale Integrationskurse, nur eben mit ausschließlich Spätaussiedlern drin. Das hat aber den Hintergrund, dass es sich um "Deutsche" handelt und die echt oft von anderen TN dumm angemacht werden, weil sie ja schließlich Deutsche seien und das es für andere TN nicht nachvollziehbar ist, dass sie ihre "Muttersprache" nicht können.
"Die Erfolgsquote lässt zu wünschen übrig":
Bereits 2004 - vor Beginn der Integrationskurse - forderte der Sachverständigenrat aufgrund der heterogenen Bildungsprofile der TeilnehmerInnen 900 Unterrichtseinheiten/UE für den "normalen Integrationskurs" mit dem Ziel der 3. Sprachniveaustufe "B1". 600 UE wurden von der Regierung gewährt. Es fehlt ein Drittel der erforderlichen Zeit!
Der didaktisch-methodische Aufbau ist in 600 UE anders als in 900 UE. Ab 2008 gab es dann 300 UE Wiederholungsmöglichkeit. Wer in 600 UE zu "B1" "hetzen" muss, hat auch in 300 Wiederholungsstunden keine guten Karten. Politischer Stümperkram.
Von daher ist es eine enorme Leistung, dass jede/r 2. TeilnehmerIn das 3. Ziel "B1" in 600 UE überhaupt erreicht. Normal wäre "A2".
Dass die politisch Verantwortlichen seit Januar 2005 ein System der ausbeuterischen Scheinselbstständigkeit bei den Lehrkräften (zzt. ca. 16.000 laut BAMF 2011) aufrecht erhalten können, kein Zoll, keine Staatsanwaltschaft ermittelt, ist der rechtsstaatliche Skandal.
20Jahre nicht.Dan Deutsche-Test für zuwanderer
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das ist mein ergebnis ohne jegliche vorbereitung.
Die Diplomen die wir mit bringen sind nicht anerkant. Man für uns als analfabeten als nicht ausgebildete. Es gibt eine integration ministerin in Baden Wurtenberg die erst fill zu tun hat.
Ich zweifele das diese Land wirtlich migranten integriren will,sonst heten sie nicht eine zeit von über 20jahre verschlafen.
Wer sich integrieren will der schafft das auch ohne Zwang.
Wer einen solchen Kurs nicht erfolgreich abschliessen kann sollte sich an die eigene Nase fassen statt nach mehr Geld, mehr Geld, mehr Geld zu schreien!
Man könnte ja auf die Idee kommen und sich nach dem Unterricht mit LEuten zu treffen und weiter zu lernen oder so
Die Lehrkräfte in den Integrationskursen haben eine Initiative für ein Mindesthonorar in Höhe von 30 € pro Unterrichtseinheit gegründet. Wir bitten alle Lehrkräfte, sich der Initiative anzuschließen.
Alle Informationen erhaltet ihr auf dieser Webseite: http://www.daz-netzwerk.de/forum/viewforum.php?f=38
Bisher haben sich schon 150 KollegInnen angeschlossen.
gebe herrn bax recht. die meisten lehrkräfte müssen leider aufstocken. leben kann man nicht davon.
Das Problem liegt wohl eher darin begründet, dass viele Migranten kaum motiviert sind, selber zu lernen. Meine Familie hat umfangreiche Immigrationshistorie in verschiedene Länder und die Integration gelang immer ohne einen Integrationskurs. In Deutschland halten sich zu viele Migranten auf, die zwar das Sozialsystem gerne nutzen, aber mit der deutschen Kultur nicht viel zu tun haben wollen.
Die Frage sollte man andersherum stellen: Warum sollte man Geld für die Integration von Personen ausgeben, die selber dazu offensichtlich nicht motiviert sind?
Integration gibt es nicht zum Discounter-Preis und Sprachkurse sind teuer, wenn die Lehrer gut sind. Früher pumpten Regierungen bis zu 300.000 DM in Aussiedlerfamilien, damit die am Ende wirklich deutsch konnten. Heute muss ein Lehrer auf einem Armutsniveau leben, damit sich für ihn der Unterricht in Integrationskursen lohnt. Viele tun das aber nicht. Und dann muss am Ende jemand Schuld sein ... na klar, Muslime, Ausländer, Türken egal, die Hauptsache, das Bild stimmt.
So sieht`s nämlich aus.
Und das wird man wohl noch sagen dürfen.
Dass der Vorstand der Grünen Jugend eine neue Bewegung gründen will, ist der richtige Schritt. Und eine neue linke Partei unsere einzige Hoffnung.
Kommentar Integrationskurse: Wo die Integrationsmuffel sitzen
Die Qualität der Integrationskurse verschlechtert sich. Die Regierung schuf daher die Mär vom "Integrationsverweigerer". Doch die Muffel sitzen in der Regierung.
Die Integrationskurse sind das Vorzeigeprojekt der Bundesregierung, wenn es um die Einbindung von Zuwanderern geht. Auf den ersten Blick sind sie ein Erfolg: Die Zahl derjenigen, die freiwillig daran teilnehmen wollen, ist größer als die jener, die dazu verpflichtet werden. Zeitweise standen darum im vergangenen Jahr sogar mehrere Tausend Zuwanderer auf Wartelisten.
Erst auf den zweiten Blick zeigen sich Mängel. So reicht das Angebot an Integrationskursen nicht aus, um die Nachfrage zu befriedigen. Mancherorts werden sie gar nicht angeboten. Auch die Finanzierung der Kurse ist ein fortwährendes Ärgernis. Die Lehrkräfte - ganz überwiegend Frauen - sind notorisch unterbezahlt.
Statt einer Entlohnung, die sich nach der Zahl der Kursteilnehmer richtet, fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für sie deshalb ein festes Mindesthonorar. Hinzu kommt, dass die Erfolgsquote zu wünschen übrig lässt. So erreichte im Jahr 2009 nur jeder Zweite, der seinen Kurs mit einer Prüfung abschloss, das geforderte Sprachniveau.
Trotzdem gibt es bislang keine Maßnahmen, um die Qualität der Integrationskurse zu verbessern. Im Gegenteil: Der Sparzwang hat bewirkt, dass sich das Angebot sogar noch verschlechtert hat. Um von diesem Versagen abzulenken, hat der damalige Innenminister Thomas de Maizière (CDU) im vergangenen Herbst eine Mär in die Welt gesetzt: die vom "Integrationsverweigerer", der sich angeblich vor seinem Kurs drückt.
Im Frühjahr beschloss die Regierung, Kursverweigerern mit Sanktionen zu Leibe zu rücken. Dabei zeigt die Entwicklung von Kursen und Teilnehmerzahlen klar an, wo die wahren Integrationsmuffel sitzen: in der Regierung, der Sparen über alles geht.
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Kommentar von
Daniel Bax
Redakteur
Daniel Bax ist Redakteur im Regieressort der taz. Er schreibt über Politik und Popkultur – inbesondere über die deutsche Innen- und Außenpolitik, die Migrations- und Kulturpolitik sowie über Nahost-Debatten und andere Kulturkämpfe, Muslime und andere Minderheiten sowie über die Linkspartei und das neue "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW). 2015 erschien sein Buch “Angst ums Abendland” über antimuslimischen Rassismus. 2018 folgte das Buch “Die Volksverführer. Warum Rechtspopulisten so erfolgreich sind.”