Drohnen-Angriff in Pakistan: Al-Qaida-Anführer angeblich getötet

Bei einem Drohnen-Angriff in Nordwaziristan soll der al-Qaida-Anführer Badr Mansoor getötet worden sein. Es ist der zweite Drohnenangriff in zwei Tagen.

Miranshah in Nordwaziristan. Bild: reuters

ISLAMABAD afp/dapd/rtr | Ein Anführer des Terrornetzwerks Al-Qaida in Pakistan ist am Donnerstag nach Geheimdienstangaben durch eine US-Drohne getötet worden. Der für die Koordinierung von Anschlägen zuständige Badr Mansoor sei am frühen Morgen nahe der afghanischen Grenze getötet worden, sagten Beamte des pakistanischen Geheimdienstes und ein Mitglied des Terrornetzwerks.

Mansoor soll für Anschläge mit zahlreichen Toten verantwortlich sein und zählte zu den Hauptzielen der US-Streitkräfte.

Der Angriff sei vor dem Morgengrauen in der Stadt Miran Shah im Stammesgebiet Nordwaziristan erfolgt, teilten pakistanische Geheimdienstmitarbeiter mit. Dabei seien außerdem weitere drei mutmaßliche Extremisten getötet und drei weitere verletzt worden. Der Drohnenangriff war bereits der zweite in zwei Tagen in der Region.

Erst am Mittwoch hatte eine Drohne ein mutmaßliches Taliban-Versteck in einem Dorf bei Miranshah, der wichtigsten Stadt in der Unruheregion Nord-Waziristan, angegriffen. Zehn Menschen wurden dabei getötet. Das Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan gilt als Rückzugsgebiet der radikal-islamischen Taliban und der Extremistenorganisation Al-Kaida.

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