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Wir müssen Mutter Erde nunmal ausnehmen wie die Weihnachtsganz, um unsere wichtigen Bedürfnisse befriedigen zu können. Das Thema Klimawandel und Erderwärmung hat eine abstruse Dialektik angenommen. Wir wollen (oder besser müssen) wirtschaftliches Wachstum um jeden Preis. Wenn Mutter Erde da nicht mitmacht, werden das wohl die nächsten Generationen zu spüren bekommen. Für mich ist das Thema durch...
@ello:
Gletscher schmelzen nicht? Soso... und was haben Lehrer in Deiner Argumentation zu suchen?
Tiefenpsychologisch sind Deine Aussagen hochinteressant, lassen aber nicht wirklich auf Verständnis des großen Ganzen schließen.
Weshalb überhaupt die taz lesen? Es gibt da doch ein ernst zu nehmendes Blatt aus der Kochstraße!
Hey, den Klimawandel gibt es auch noch - ich dachte, der alte Sack wäre längst zusammen mit seinen Saufkumpanen "Waldsterben", "FCKW". und "Ozonloch" irgendwo im Olymp der leider doch nicht eingetretenen Katastrophen - die immer wenige sehr reich (Solarbonzen etc.), den Rest aber nur noch ärmer machen.
Dass die taz immer noch diese längst als Lügen entlarvten Behauptungen wie den angeblichen Temperaturanstieg verkündet, ist nicht mehr begreiflich.
Niedlicher, hilfsloser Beitrag - was bin ich froh, dass niemand mehr diesen Klima-Unfug glaubt, geschweige denn dafür zahlen will.
Ein verlorenes Jahrzehnt?
Die Klimakonferenzen begannen 1994. Seitdem haben sie das, wofür sie eigentlich angetreten sind - die Begrenzung der Treibhausgasemissionen - nicht erreicht. Und im Moment ist die eigene Aussage, dass sich das vor 2020 auch nicht ändert.
Das sind wenn ich richtig nachrechne, schon jetzt 26 Jahre - also zweieinhalb Jahrzehnte. Das ist für den optimistischen Fall, dass es im Jahr 2020 ein wirksames Klimaschutzabkommen gibt (was eher ziemlich unwarscheinlich ist). Von "einem" verlorenen Jahrzehnt zu sprechen ist da ja wohl der Gipfel der Untertreibung.
"Dass die Gletscher weltweit rapide schmelzen"
Tun sie nicht.
"und dass die Zahl der Naturkatastophen weltweit steigt"
Tut sie nicht.
"Dass wir gigantische verschmutzte Landschaften
zuruecklassen, die unsere Kinder und Kindeskinder nie
mehr benutzen koennen."
Blödsinn.
"Ich wohne in Kanada." Schön für dich.
"Man muss das wirklich einmal mit eigenen Augen gesehen haben,"
Hab ich.
"welche unglaublich grossen Flaechen dort im Tagebau
verwuestst werden, um zu verstehen, wie FALSCH dieser
Weg ist!"
Dort wird gearbeitet. Arbeit ist ein Wort, mit dem gutbezahlte Beamte (Lehrer usw.) wenig anfangen können. Daher auch der Realitätsschock.
@ ello - im Ernst? Oder einfach nur der Versch mal zu schauen, wieviele erboste Reaktionen auf seinen Quatsch eigentlich bekommen kann...
Dass die Gletscher weltweit rapide schmelzen und dass die Zahl der Naturkatastophen weltweit steigt, hat also ueberhaupt nix mit unserem Verhalten zu tun, alles fossile zu verbrennen, was wir so finden koennen...
Dass wir gigantische verschmutzte Landschaften
zuruecklassen, die unsere Kinder und Kindeskinder nie
mehr benutzen koennen. Ich wohne in Kanada. Man muss
das wirklich einmal mit eigenen Augen gesehen haben,
welche unglaublich grossen Flaechen dort im Tagebau
verwuestst werden, um zu verstehen, wie FALSCH dieser
Weg ist!
Tut mir leid "ello", aber das ist Kindergarten-Niveau
und da tue ich den armen Kindern wahrscheinlich Unrecht.
"Das reicht aber nicht, um der Öffentlichkeit die Gefahren zu verdeutlichen: dass der Klimapolitik ein verlorenes Jahrzehnt droht, dass Öl, Kohle und Gas verbraucht werden könnten, bis sie zur Neige gehen – und die Temperatur weltweit um 4 oder 5 Grad steigt."
Mist, niemand hat mehr Lust auf diesen Klima-Kappes, daher macht die taz einfach mal ein bisschen Panik, schließlich ist sie ja seit Jahren braver Handlanger von Multi-Milliardären wie Al Gore, dem Erfinder des Klimwandels. Im Rest der Welt hat eh niemand mehr Lust auf die Klimalügner, nix Vorreiterrolle, da wird Deutschland - völlig zu recht - nicht einmal mehr als Lügner, sondern einfach nur als sehr rückständig angesehen. Und nichts weniger ist die bizarre Diskussion ja auch - ein Relikt der muffigen Siebziger. Aber die Leiche "Klimaschutz" wird noch ein wenig weiter zucken, irgendwie müssen die ganzen Lehrstühle für "Umweltphysik" und "Klimafolgenforschung" ja ihre Existenz und vor alle ihre monströsen Budgets rechtfertigen. Und auch die taz versucht krampfhaft, mit frei erfundenen "Fakten" Auflage und Kasse zu machen. Viel Spaß dabei - den Quatsch glaubt zum Glück keiner mehr.
Zum Glück gabs kein Ergebnis. Hoffentlich hat dieser Klimaquatsch mal ein Ende und es kehrt wieder Vernunft ein. Vernunft heißt: DAs Klima wird nicht vom Menschen beeinflußt.
In der turbulenten Sitzung im Thüringer Landtag gab AfD-Alterspräsident Treutler eine armselige Vorstellung. Das Gute: Demokratische Parteien arbeiteten zusammen.
Kommentar Klimakonferenz: Routine in Doha
Die Klimakonferenz in Doha endete so wie ihre Vorgänger. Solange das Scheitern Routine bleibt, droht der Klimapolitik ein verlorenes Jahrzehnt.
Ein mühselig zurechtgezimmerter Kompromiss kurz vor Toresschluss, viel Unklarheit über die weiteren Perspektiven. Die Klimakonferenz in Doha endete so wie ihre Vorgänger. Sicher, das Kioto-Protokoll wurde zunächst verlängert. Aber nur noch 37 Staaten sind bei dem Abkommen zur Verminderung von Treibhausgasen dabei.
Viel mehr war von Doha nicht zu erwarten – und wird es auch nicht von den Folgekonferenzen 2013 und 2014 sein. Verantwortlich dafür ist der Kompromiss, der in Durban 2011 verabschiedet wurde: 2015 soll ein Abkommen beschlossen werden, das ab 2020 in Kraft treten soll. Ein Beschluss, der dazu einlädt, viel Zeit mit Vorgeplänkel und Streit über Verhandlungsdetails zu verbringen, ehe es 2015 zum Showdown kommt. Und dann der nächste laue Kompromiss beschlossen wird. Selbst die EU präsentierte sich in Doha uneinig wie nie.
Die Klimakonferenzen seien schon deshalb notwendig, weil einmal im Jahr das Thema in die Öffentlichkeit getragen werde, argumentieren viele. Aber inzwischen produzieren sie auch Zynismus und Gleichgültigkeit: Konferenz gescheitert – na und? Ist doch wie jedes Jahr. Morgen geht es wieder mit dem Billigflieger ans Mittelmeer.
Kann 2015 dennoch zum Erfolg werfen? Das ist nicht wahrscheinlich, solange das Scheitern als Routinefall begriffen wird. Auch in den Nichtregierungsorganisationen, die das Klimathema auf die weltweite Agenda gesetzt haben, haben sich viele in Konferenzdetails verloren.
Das reicht aber nicht, um der Öffentlichkeit die Gefahren zu verdeutlichen: dass der Klimapolitik ein verlorenes Jahrzehnt droht, dass Öl, Kohle und Gas verbraucht werden könnten, bis sie zur Neige gehen – und die Temperatur weltweit um 4 oder 5 Grad steigt.
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Schwerpunkt Klimawandel
Kommentar von
Martin Reeh
Autor*in
Von 2018 bis 2020 taz-Parlamentskorrespondent. Zuvor von 2013 bis 2018 Leiter der taz-Inlandsredaktion, von 2012 bis 2013 Redakteur im Meinungsressort. Studierte Politikwissenschaft in Berlin, danach Arbeit als freier Journalist für Zeitungen, Fachzeitschriften und Runkfunkanstalten, Pressesprecher eines Unternehmensverbands der Solarindustrie und Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik.
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