Eurokolumne: Die Mustermanns im Bankencrash
Falls der Euro auseinanderbricht, wäre in Deutschland jedes Geldinstitut sofort bankrott. Stellen wir uns diesen Ernstfall doch einmal vor.
Wenn es um sein Vermögen geht, darf man den deutschen Sparer nicht unterschätzen. Da ist er misstrauisch, erfinderisch und fluchtgeneigt. Und wird sich also zu wehren wissen, falls die Eurozone tatsächlich beschließen sollte, dass alle Bankeinlagen jenseits der 100.000 Euro herangezogen werden, sobald ein Kreditinstitut in die Pleite geht.
Es wäre noch nicht einmal schwierig, für den Bankencrash vorzusorgen. Das Ehepaar Mustermann könnte seine Konten nämlich einfach splitten. Die beiden würden kein gemeinsames Sparbuch mehr führen, sondern bei ihrer Bank jeweils getrennte Konten anlegen. Falls es mehr als 200.000 Euro zu retten gilt, bekommen halt auch noch die Kinder eigene Konten.
Manchen mag dies immer noch zu riskant erscheinen, weil die Einlagen weiterhin bei einer Bank gebündelt wären. Aber auch dieses Problem können findige Sparer umgehen, indem sie ihr Geld auf Wanderschaft schicken: Die Mustermanns könnten einfach Konten bei mehreren Banken eröffnen, um nirgends über 100.000 Euro zu parken.
Noch handelt es sich nur um abstrakte Planspiele – bisher ist das Bankensystem in Deutschland sicher. Falls aber der Euro auseinanderbricht, wäre auch hier jedes Institut sofort bankrott. Denn der Bankensektor müsste hunderte von Milliarden Euro abschreiben, weil Firmen und Regierungen in den anderen Euroländern ihre Schulden nicht mehr bedienen könnten, die sie in Deutschland haben.
Man stelle sich den Ernstfall vor: Deutsche Banken driften gen Konkurs, ihre Sparer sollen bluten. Dies würde die Anleger sofort in Dumme und Schlaumeier teilen. Denn wahrscheinlich hätte nicht jeder vorgesorgt und seine Konten gesplittet: Einige trügen dann die ganze Last eines Eurocrashs, andere hätten ihr Vermögen gerettet.
Finanzieller Schnüffelstaat
Man kann absolut sicher sein, dass die deutschen Wähler eine derartige Lösung nicht akzeptieren würden. Dass Bauernschläue belohnt wird, dürfte hierzulande zu einem Aufschrei führen. Viele würden verlangen, dass alle ihre Konten und Vermögen offenlegen müssen. Empörte Bürger würden fordern, dass Deutschland zu einer Art „Schnüffelstaat“ wird und das Finanzministerium die individuellen Besitzverhältnisse ermittelt.
Die Transparenzoffensive wäre sogar zu begrüßen, denn bisher weiß man über den Reichtum der wirklich Reichen fast nichts. Aus den Statistiken verschwinden Billionen im Daten-Nirwana, niemand hat erfasst, wer dieses Vermögen eigentlich besitzt.
Mit der Offenlegung wäre die Protestwelle wütender Sparer noch längst nicht vorbei. Denn: Vielen dürfte auffallen, wie seltsam es ist, dass bei einem Eurocrash nur die Sparer bluten sollen, während die Besitzer von Immobilien oder Aktien ungeschoren blieben. Eine faire Lastenverteilung würde, gleich welche Variante man dafür wählt und wie man sie nennt, am Ende eine Art Vermögensteuer bedeuten.
Bisher ist sie zwar noch für viele ein Tabu. Aber das zeigt nur erneut, dass zumindest Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nicht verstanden hat, dass die Eurokrise eine systemische Krise ist, die bei einem Crash alle Banken erfasst.
Die Idee einer begrenzten Einlagensicherung ist jedenfalls Murks, weil sie davon ausgeht, dass ein Crash nur einzelne Institute treffen würde, deren zufällige Kunden man dann heranziehen kann. Dies wird sich der deutsche Sparer nicht bieten lassen, falls der Ernstfall eintreten sollte – und wäre damit 7schlauer als Schäuble.
Leser*innenkommentare
Peer Export
Gast
Bestandsdaten; Vorratsdaten.
Bauernschläue per Knopfdruck oder?
Zitat:
Finanzieller Schnüffelstaat
Man kann absolut sicher sein, dass die deutschen Wähler eine derartige Lösung nicht akzeptieren würden. Dass Bauernschläue belohnt wird, dürfte hierzulande zu einem Aufschrei führen.
ion
Gast
@ najanaja,
„Herzlichen Glückwunsch“, falls das, was Sie da so zusammenschrauben, wenigstens Ihnen noch heim-/ein-leuchtete.
Nochmals:
Wie hoch sollten dann wohl Ihrer Meinung nach so genannte "Fairnesszölle" ausfallen ?
najanaja
Gast
@ion
Die reinen Arbeitskosten im internationalen
Vergleich sind nicht der entscheidende
Gradmesser mehr, wenn es zur
Einführung von Fairnesszöllen käme.
Die hinzugewonnene Konsumkraft bei
ständig forschreitender Rationalisierung
der Produktion, würde zur höherer
Produktkategorienvielfalt führen.
Das praktische Ingenieurwissen würde
weniger zentralisiert, sondern demokratisiert werden,
weil die Produktionsstandortabhängigkeit endlich
gelockert würde.
Die Abwanderungswellen zum größten
Dumpingarbeitnehmerheer der Produktion würden
eingedämmt werden.
Länder, wie Schweden und die Schweiz
beweisen, dass trotz hoher Lohnniveaus
die Kompetitivität immer noch anständig sein kann.
Ihre Argumente ziehen also nicht.
Und die Leute waren klug, nicht den Euro eingeführt
zu haben. Sie hätten davon massive Nachteile
erlitten. Für Luxemburg war das letzlich auch
keine so gute Idee. Deren Schulden explodieren nun auch.
AnnaM
Gast
Als besser informiert sehe ich mich nach Lektüre dieses Artikels nicht.
Alex QUINT
Gast
Kein Einlagensicherungsfonds und kein Rettungsschirm kann all das Giralgeld absichern, welches durch einen Bankrun benötigt würde.
Dieses Geld wurde mit Duldung der Regierungen durch Privatbanken aus dem Nichts geschaffen und ist juristisch noch Nichteinhaltung gesetzliches Zahlungsmittel.
Nicht nur dass der Staat höchsthoheitliche Monopole ab Banken abhiebt und sich nun von diesen erpressen lassen kann. Wenn die Bombe platzt, dann wohl trotz massiver Halbinformation durch alle Medien hindurch, dann ist nicht nur Geld über 100.000 € gefährdet, sondern das Geld an sich. Wenn dieses Geld seine Akzeptanz verliert, dann nutzt dem Sparer auch keine Summe von 100.000 € mehr. Letztlich geht es nämlich nicht um die Zahl einer virtuellen Währung, sondern schlicht um die Kaufkraft. Das wir uns der Explosion nähern sollte klar sein, nicht zuletzt weil mit wiederholten Gesetzesbrüchen in ganz Europa versucht wird noch ein wenig Zeit zu gewinnen, ohne das grundlegende Problem überhaupt anupacken. Giralgeld ist so etwas wie staatlich geduldetes Falschgeld, davon gibt es ein Vielfaches des Bargeldes. Man spricht vom Faktor 63! Und nur dieses Bargeld ist gesetzliches Geld mit Annahmeverpflichtung.
Kommen wir zu Kern, niemand kann sein Geld abholen, die Banken haben uns aller mit staatlicher Duldung betrogen. Und wenn der Staat Pleite geht, was nicht mehr zu verhindern ist, wird auch das Geldgeld die Akzeptanz verlieren. Wer akzeptiert denn heute einen Schein über 1 Milliarde Reichsmark ? Niemand. Das sollte und eine Lehre und Mahnung sein. Hoffentlich bricht dieses Gesamtlügenkonstruckt bald zusammen, dann haben wir die Staatsschulden endlich los und hoffentlich auch genügen Gehirnmasse in unseren Regierngen um endlich ein nachhaltiges Geldsystem zum Wole des Volkes zu etablieren. Alex QUINT. Www.euro-Skeptiker.de
ion
Gast
@ najanaja (19.04.2013 16:09),
Was’ndas’n: "Fairnesszölle" ?
Reaktivierung der unsinnigen Lafontaine-Erfindung aus 2008 (?):
Waren, die nicht aus EU-Ländern kommen, sollen künftig mit höheren Zöllen belegt werden. Für diesen Schritt hat sich Superminister Lafontaine den Begriff „Fairness-Zölle gegen Sozial-Dumping in Deutschland“ ausgedacht.
Dann lassen Sie sich doch Ihr iHandy in Norwegen* produzieren. Exportweltmeister China kommt (2011) mit Stundenkosten von umgerechnet 3,17 Euro nur auf knapp 9 Prozent des deutschen Niveaus.
"Ein Binnenmarkt, der sich nach außen nicht zu wehren vermag, ist ein Witz!" Wie hoch sollten dann wohl Ihrer Meinung nach so genannte "Fairnesszölle" ausfallen ?
*) Höchste industrielle Arbeitskosten im internationalen Vergleich.
ennui
Gast
Vorschlag zur güte: die taz sollte in erwägung ziehen, die "Eurokolumne" jeweils nur noch durch eine head-/sub-line grob umrissen zu thematisieren und alle relevanten taz-leserkommentare, dann also: taz-leserautorenbeiträge, publizieren; das gäbe mit sicherheit lesens-, bedenks-werteres, informativeres als U. Herrmanns’ fortwährender schwurbelramsch.
Herr Lehmann
Gast
@ede (19.04.2013 11:02 Uhr)
Nicht die Vermögenssteuer war/ist verfassungswidrig, sondern die ART UND WEISE, in der sie die Bundesregierung unter Kohl Ende der achtziger / Anfang der neunziger Jahre (wieder-)einführen wollte: Nämlich als "Kredit" der Reichen an den Staat, als "rückzahlbares Darlehen". Ein Staat, der Schulden bei Einzelnen aufnimmt und auf lange Sicht seine Souveränität damit praktisch meistbietend verhökert, DIESES MODELL einer Reichen"steuer" war mit dem Verfassungsgericht nicht zu machen, weil es keine Steuer ist sondern Ausverkauf und Privatisierung des Staatswesens.
Vermögenssteuer an und für sich, wenn sie richtig gemacht wird - eben nicht als "Leihgeschäft" - ist für die deutsche Verfassung überhaupt kein Problem.
najanaja
Gast
Europa krankt daran, dass die die
sehr viel Geld haben, es partout hier nicht
investieren wollen, sondern ihnen jede
Halbdiktatur lieber ist als Investitionen
in die Heimat.
Grund hierfür sind das Gutmenschentum
und der Glaube, das bei Unterschreitung sämtlicher
Umweltstandards und Arbeitnehmerrechte bessere
Renditen einfahrbar sind.
Letzlich zerstört der Investitionsboykott
der Reichen die Staaten Europas und die EU
gibt den Mitgliedsstaaten den Rest. Wenn investiert wird, dann
in Immobilien, in Ackerland oder über lange
Zeit in den Finanzsektor.
Ob Landesbanken, Versicherungen oder
Privatanleger- keine/r wollte in Menschen und
ihre Arbeit in Europa investieren.
Europa sei ja angeblich so reich?!!
Die EU hat das investitionsfeindliche Verhalten eher
noch beflügelt, denn es wurden keine neuen
Bedarfsnischen erschlossen und der Binnenmarkt
nicht gegen chinesische Plagiate und Billigprodukte
wenigstens teilweise durch Fairnesszölle
geschützt. Ein Binnenmarkt, der sich nach außen
nicht zu wehren vermag, ist ein Witz!
Der Hauptgrund für Europas Scheitern, ist das
die Europäer selber nicht stärker in ihre
Länder investieren und die EU mehr Frust
und Verunsicherung schafft. Dabei wäre genug
Vermögen da! Am Ende ist ein gutes Stück jede
EU-Staatenkrise eine psychologische
Krise zumindest in Staaten, wie Großbritannien,
Frankreich, Spanien, Zypern, Italien, Deutschland!
Pessimismus kostet ungeborene Kinder!
Es gibt genug Geld der Privatanleger, aber
eher wird das in einem Crash vernichtet, als
das es vorher gemeinnützig oder zukunftsweisend
investiert wird! Leider fehlen klare
Investitionsvisionen. Alle Staaten sollten
viel mehr in die Autonomie von fossilen Brennstoffen,
Bildungsinnovationen, Gesundheitsfürsorge
Wohnungs-und Ernährungs-und Renaturierungs usw.
investieren. Ewig stagnierende Staaten werden
immer weniger Investitionsvertrauen gewinnen können.
Auch extrem preisgünstiger Appartementbau für Jungfamilien
mit Mittelstandsgehalt könnte sich steuerbereinigt
auszahlen, um endlich in der Breite wieder
zukünftig steigende Nachfrage und Zukunftsfähigkeit
und damit Investoreninteresse anzuziehen!!
Entgegen einigen schön formulierten, aber inhaltlich
schwachen Aussagen, glaube ich nicht
an die Alternativlosigkeit des Schicksals
und an Vorausbeschriebene Enden.
Der EURO läßt sich abschaffen, man muss es aber
intelligent machen. Die EU-Institutionen
für den Binnenhandel müssen wieder auf die Zeit
vor der Euroeinführung zurückgefahren werden in
ihren Machtbefugnissen. Die EU konnte die Abwanderung Elektronik-, Textil-, Solar-, Unterhaltungsindustrie uvm. nicht aufhalten.
Sie schuf keine Sicherheit im Bereich der Atomkraft, verhindert keine Überfischung,
schützt kaum von toxischen Chemikalien, erlaubt
aber hemmungslose Firmenknow-howausplünderung
und unbegrenzte Kapitalspekulationen auf Wohnraum,
Land, Agrarflächen. Sie verramscht und verbilligt
die Dienstleistungen (Flugverkehr, Tourismus)
und schützt auch die Rentner vor gefährlichen
Telefon-und Haustürgeschäften nicht.
Sie bringt kaum wirklich Vorteile, außer dass
sie die Exporteinnahmen kalkulierbar hält, aber
wenn diese über Transferzahlungen mit
Zins wieder von uns bezahlt müssen, dann wird
die Sache vollends grotesk.
Louis
Gast
@von der von ganz oben!: Das ist mir zu Antisemitisch! Gerade in Israel gibt es doch nun sehr viel Armut, weil anscheinend "10 Familien" nach "Liberalisierungen" es geschafft haben das Land unter sich in Monopolen aufzuteilen.
Aber Frau Herrmann erinnert mich mehr an Frau Blessing, deren Vater Chef einer großen Bank gewesen ist, deren Bruder ebenfalls Banker ist(HRE???) und deren Ehemann die Commerzbank leitet: Klar! Da kann man dann natürlich leicht Familie und Karriere unter einem Hut bringe, http://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/investmentbankerin-dorothee-blessing-goldman-sachs-rechnet-mit-mehr-boersengaengen-12057029.html !!! Aber wie dumm muss man sein, dass man in so einer Situation nicht merkt, dass man extrem privilegiert lebt???
vic
Gast
Wenn Bankeinlagen >100000 Euro gefährdet sind, muss ich mir überhaupt keine Sorgen machen.
Crash doch, Euro.
Louis
Gast
@Jakob: Ob Bröttchen, Brot, Butter, Milch, Eier, TOILETTENPAPIER usw., praktisch alle Preise sind seit ca. 2008 drastisch gestiegen, oft um weit mehr als 20%!
(Oder "dank EU" haben sich die Verpackungen geändert, also weniger Produkt für gleiches Geld...)
Klar, statisch ist alles OK, weil ich kann mir jetzt theoretisch jeden Monat Fernseher viel Billiger kaufen als sogar vor 10 Jahren(Oder auch Laptops oder Couchgarnituren aus echtem Leder, usw.). Aber selbst wenn das Leute wie Frau Herrmann die nicht auf ALDI, usw. angewiesen sind es noch nicht gemerkt haben: Die Armut hat auch gerade WEGEN DER INFLATION drastisch zugenommen.
boogienights
Gast
Zusammenfassung in drei Sätzen: Wer einer Bank Geld gibt, der vergibt ein Darlehen. Sorgfältig vergibt man Darlehen an Menschen oder Institutionen, die das Geld wieder zurückbezahlen können. Niemand wird einer einzigen Person ein Darlehen in solcher Höhe geben, die sein gesamtes Vermögen umfaßt. Punkt. So, nun dürfen wieder Steine geworfen werden. Ausser auf die Autorin, die ist IMHO für die Dummheit des Geldanlegers nicht auch noch verantwortlich.
Mustermann
Gast
Vielen Dank frür Ihren "intelligenten"u "hilfreichen Hinweis.
Habe nun in allen sieben Banken unseres Städtchens zwei Konten mit 100 000€angelegt,im Kohlenkeller eine Reisetasche mit 100€-scheinen deponiert,den Rest werde ich wohl in australischen Dollars in Australien anlegen.
So habe ich dank ihrer Hilfe meinen Notgroschen in Sicherheit gebracht.
Konrad
Gast
Naja, das Argument, bei einem Euro-Zusammenbruch würden die Deutschen Banken eingehen ist selbstverständlich richtig - ABER alle anderen Banken natürlich auch! Bei einem solchen Kollaps könnte sich kein Finanzplatz auf der Welt über Wasser halten... Die Folge wären wsl. Mega-Inflation (wie 1923) und/oder Weltwirtschaftskrise (1929). Das Brennglas auf die deutschen Banken zu legen ist reine Polemik und politisches Instrument, kein vernünftiges Argument.
beste Grüße
Johny
Gast
Ein Fehler den ich in nächster Zeit hoffentlich nicht mehr mache:
Auf taz.de Artikel lesen ohne vorher auf den/die Autor/in zu achten
Sehr geehrte Frau Herrmann, Sie kosten meine Nerven in letzter regelmäßig diverse Jahre meines Lebens. Als Plus können Sie, zumindest von meiner Seite aus, auf jeden Fall verbuchen, das sie Überschriften benutzen die mich ansprechen.
Auf der Minusseite allerdings tauchen sinnlose Pankimache, mäßig bis gar nicht fundierte Fakten und teilweise auch weltfremde Träumerei auf. An und für sich alles kein Grund, wie ich es hier gerade vorführe, sich aufzuregen, würden Sie nicht für sich in anspruch nehmen wirtschaftspolitisch eine gewisse Ahnung vorweisen zu können.
Ich werde an dieser Stelle keine Gegenargumente für Ihre apokalyptischen Träume liefern. Zum einen weil bereits mehrere Leute vor mir auf einige Ihrer unsäglich blödsinnigen Träume / Ideen eingegangen sind. Und zum anderen weil ich das bereits in anderen Artikeln von Ihnen getan habe und weil ich mir gerade einfach nur meine Agression / Frustration von der Seele schreiben will.
P.S.: wäre es Ihnen möglich Ihren Namen unter den Artikelüberschriften eventuell in Neongrün o.ä. Fraben zu kennzeichnen, so würde ich Ihre Artikel nicht lesen und mich aufregen und Sie müssten nicht meinen Frust unter Ihren Arbeiten lesen.
Danke
friedbert
Gast
Kapitaltransfersondersteuern für alle die
rechtzeitig durch (Insiderhandel) ihr Vermögen
aus Europa abziehen wollen (EU-Ausländer inbegriffen) müssen her.
Damit soll sichergestellt werden, dass die Hauptverantwortlichen
sich nicht mehr davonstehlen können.
Natürlich ist es richtig, wenn die
Mietimmobilienbesitzer in der Form mit
bluten müssen, dass staatlich nach oben
abgeriegelte Mieten eingeführt werden
je nach vorherrschender Wohnklientel,
die bisher dort drin wohnt.
Die Mietzahlung soll nicht mehr als 20%
vom Monatseinkommen pro Haushalt ausmachen.
Die Mietimmobilienbesitzer haben ja in Form von Steuervergünstigungen
extrem überproportional bisher verdient und
damit die Schuldenspirale mit angezogen,
weil die Steuerschlupflöcher so üppig waren.
Da ist Ausgleich nur zu gerecht und als Vorbeugungs-
maßnahme gegen Massenverarmung auch richtig!!
Wim
Gast
Hallo taz!
Eine wirklich gute Idee für einen Artikel, aber ich hatte mir mehr erhofft. Zumal ich an der Grundannahme zweifle. Wenn alle Banken bankrott gingen, wozu diente dann die 100 TEUR Grenze noch? In diesem Fall würden auch diese 100 TEUR pro Konto von niemandem mehr gedeckt oder gar ausgezahlt, also hat das Verteilen keinen Zweck. Zudem haben viele Menschen auch Schulden, wie wirken sich diese aus? Und darüber hinaus gedacht: ob man bei einem Zusammenbruch des Bankensystems mit Geld auf einem Bankkonto überhaupt noch etwas kaufen könnte können wir ebenfalls als fraglich markieren. Also leider: dieses Mal zu kurz gesprungen liebe taz!
Thorsten
Gast
Ich glaube, es hackt. Jetzt verkündet auch noch die taz, der Euro sei alternativlos.
Sirin
Gast
Na ja - die TAZ ist ja seit vielen Jahren bemüht, endlich die breite Masse zu erreichen - Glückwunsch, sie hat die Schafe erreicht!
Jetzt, wo mal eine richtige Einschäzung publiziert wird, määäääen sie alle dagegen.
Aber lest selber - und entscheidet (wie immer ihr wollt):
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/09/eu-bereitet-richtlinie-zu-blitz-zugriff-auf-bank-konten-vor/
oder
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/04/19/allensbach-zwei-drittel-der-deutschen-begruessen-banken-zwangsabgabe/
Die"da oben" sind ja nicht unehrlich - doch welches Schaf versteht schon die Zeichen...
Rumpelstilzchen
Gast
Dieser Artikel gehört für mich auch wieder zu der Sorte, mit denen die taz (und auch andere Medien) in letzter Zeit versucht, gezielt Ängste vor einem Euro-Zusammenbruch zu schüren - damit die Menschen weiterhin die "Rettungs"-Pakete für Banken und "Krisen"-Länder hinnehmen.
taz & Co zittern doch einfach nur aus ideologischen Gründen um ihr geliebtes Euro/ EU-Projekt - ganz egal wer wie viel für diesen ideologischen Luxus bezahlen darf...
Und um deren geliebtes €-Projekt nicht zu gefährden, versucht man halt gezielt Ängste zu schüren - einfach lächerlich!
kannes
Gast
Die Frage müßte doch eigentlich sein,
WOFÜR zahlen wir derartige Unsummen?
Sind alle Geldansprüche ethisch, moralisch und
letzlich im Falle einer Katastrophe gleich
schützenswürdig???!
Und dann muss man einfach sagen, dass
Hedgefondsansprüche aus Geschäften ohne
verhältnismäßige Investitionen in die
betreffenden Realwirtschaftsgeschäfte durch
Sachinvestitionen oder Belegschaftsinvestitionen
und Ansprüche aus Spekulationsgeschäften mit
Lebensmitteln null und nichtig sind.
Ebenso Zockereien mit Staatsanleihen mit
Rückzahlgarantie und astronomischen Zinsen
sollten nur, um die Inflationsrate rückerstattet,
dann sie die Anleger immer noch besser weggekommen,
als die Sparbuchinhaber.
Vermögen aus Steuerbetrug wird gesondert versteuert.
Die EU müßte sich endliche
dazu durchringen, dass die Ansprüche nicht jeder Interessengruppe legitim sind und das der Euro
und eine Wohlstandsvernichtungswährung für die Masse
der Bevölkerung darstellt.
Vermögenswerte (in Geld) von brasiliansischen
Großgrundbesitzern, die ihr Geld mit der Regenwald-
vernichtung machten und Leute und
arme Landbauern erschossen haben;
deren Vermögen muss auch nicht ersetzt werden.
Mafiavermögen muss beschlagnahmt werden und Gewinne
aus dem Drogenhandel, Schutzgeld, Prostitution
dürfen nicht ersetzt werden!
Hier auch ausnahmsweise Arsch in der Hose zu haben,
ist von zentraler Wichtigkeit für Glaubwürdigkeit
einer Demokratie, die sich "europäisch" nennt,
aber in Wirklichkeit nur die Unprivilegierten absahnt.
Geschont werden müssen aber die Unternehmer,
Staatsbetriebe usw. .
Im 21. Jahrhundert muss man doch wenigstens so
schlau sein, die alle Dienstleister,
Produzenten der Realwirtschaft und den Staats-und Personenvorsorgebedarf
seriös zu ermitteln und Leuten, die schnell
wieder zu viel Geld kommen,
bei der Vermögenserstattung hinten anstehen zu lassen.
Die Geschwindigkeit der Neuvermögensbildung
in gleicher Höhe berechnet nach den bisherigen
Monatsverdienst abzüglich fälliger Aufwendungen sollte dabei mit einbezogen werden.
Dabei müssen Puffer für veränderte Wirtschaftslage
fortan noch zusätzlich eingerichtet werden.
Und dann muss endlich der Euro eingestampft werden!
Der heutige Vermögensschutz bestraft die Unschuldigen am härtesten!
krowang
Gast
Eine Rückkehr zur DMark wäre, glaube ich, der Beginn eines flexiblen Wechselkurses DM zu Euro (um im Planspiel zu bleiben) und, zumindest in diesem Bereich, ein Ende der Globalisierung.
krowang
Gast
Ich halte, die sog. "Bauernschläue" für wichtig, würde den Begriff hier jedoch nicht verwenden, weil ich jeden Menschen für intelligent halte. Der Bauer sucht seinen Vorteil, die Arbeitslose ihren, der Angestellte seinen, die Unternehmens-Chefin ihren - jedEr in seinem/ihrem Bereich. Ach so: ich suche übrigens meine Vorteile.
Ich glaube nicht, dass "Falls der Euro auseinanderbricht, [...] hier jedes [Kredit-, Anm. d. A.] Institut sofort bankrott" wäre. Es würde die Schulden in Mark umrechnen, der Kurs steht ja, noch immer, fest. Die Deutsche Mark ist eben nicht tot, sie ruht gewissermaßen. Deshalb kann ich z.B., falls ich zuhause noch einen 50-DM-Schein finde, diesen nach wie vor in Euro-Noten wechseln.
Evtl. wären die Institute danach ja saniert, weil der Euro, in meinem Empfinden zumindest, in vielen Bereichen zum Kaufkraftverlust geführt hat. Eine Rückkehr zur DMark wäre dann, möglicherweise, so eine Art implizite Deflation.
Leo78
Gast
Das ist im Ansatz zwar richtig gedacht, aber leider geht der Autor dieses Artikels davon aus, dass selbst im Ernstfall Guthaben unter 100000 nicht angetastet würden. Ich bin absolut davon überzeugt, dass im Fall der Fälle alle Beträge vom ersten Euro an oder zumindest ab 20000 Euro herangezogen werden. So wollte es ja auch die deutsche Regierung im Fall Zypern, allerdings hatte die zyprische Regierung da nicht mitgespielt. Die sogenannte Einlagensicherung von 100000 Euro ist ohnehin ein Schwindel, denn wenn durch einen Euro-Crash sämtliche Banken in Schieflage geraten, wird keine dieser Banken mehr genügend Geld haben, um jedem Sparer 100000 Euro auszuzahlen, die meisten werden leer ausgehen. Ich kann nur jedem raten, 30 - 50 % der Einlagen, zumindest aber alles über 100000 Euro abzuheben und in GOLD anzulegen und dieses unter eigenem Zugriff aufzubewahren. Gold ist seit Jahrtausenden der beste Schutz vor staatlicher Enteignung und daran hat sich bis heute nichts geändert!
Herr Lehmann
Gast
Hallo!
Wie wahr, wie wahr.
wähnte doch Frau Merkel den bürger in sicherheit, als sie sagte, dass Geldreserven privater Sparer "bis 200.000€ sicher" seien.
Bis, ja bis man das "Cypernproblem" bekam.
Wir redeten übrigens lange Zeit über eine "Bankenkrise" da dachte der europäer, dass das nicht andere banken infiziert.
Nun ja, es kommt halt immer anders als man denkt.
Und ja, der Mensch verkennt in seiner "welt-der-vergangen-Tage" leider, leider, dass die "gute, alte DeMark" uns auche nicht mehr rettet.
Sparen verunsichert die Wirtschaft.
Vom Sparen vermehrt sich kein Geld- wie wenn es irgendwo liegt.
Gebt es auf, verjubelt es!
Und dnekt nicht mehr in dieser Nationalsttterei, die Zeiten sind vorbei, was bringt es noch über Grenzen zu reden.
Denn der eigene Tellerrand ist schnell überschaubar.
Das ganze Sevice ist aber erst ein Dinner!
Was macht der Mensch, wenn sein Geld nichts mehr wert ist, der eine erhängt sich, der andere tauscht.
So wird auch die Welt weiter gehen, wenn es eine Währung nicht mher geben wird.
So geht es also darum, dem Menschen klar zu machen, dass die "Gemengenlage" etwas komplexer ist als die polemische und emotionale bedeutung zurück zu den 80ern zu kehren.
Denn was würde geschen wenn die DeMark eigefürt werden würde?
Alle Staaten würden unsere währung so weit herabstufen, dass wir eine Melone oder auch ein Rind für das 20fache seines wertes einkaufen müssten.
Ja, wir sind abhängig vom europäisch Handelsmarkt, weil es kaum noch Firmen gibt, die 100%ig in der BRD produzieren.
die Kühe bekommen Futter aus Ägypten oder Ungarn und das Auto besteht aus unzähliegen Teilen, zusammen gebaut in ganz Europa.
ein "zurück zur DeMark" ist also nicht nur Fantasterei- es wäre der Supergau!
Europe ist mehr eine.. Familie, mit fleißigen, weniger fleißigen, mit solchen die mehr Glück und mit anderen die weniger Glück hatten.
Aber so wie es in einer Familie gehandhabt wird: sie hilft, ohne zu sagen, dass man das "nie wieder tun soll" denn aus dem Fehler lernt auch der Verursacher. Und eine "Mutter" oder "einen Vater" sollte es nicht geben.
Ich sehe Europa als Familie.
Und wenn das Geld in europa nichts mehr wert ist, dann können wir anfangen unsere Güter zu tauschen.
100 schrauben gegen eine Kuh.
Aber dieses Zenario kann ruhig noch etwas warten.
Herr Lehmann
Emil Emiliano
Gast
Enteignung in Deutschland
Die Enteignung von Sparkonten, Bausparverträgen oder auch Lebensversicherungen gibt es schon in Deutschland. Das nennt sich "Anrechnung von Vermögenswerten" bei der Bewilligung von Hartz-IV. Ich nenne es die "doppelte Enteignung": Man wird wegrationalisiert, kommt auf Arbeitslosengeld I, nach Hunderten von Bewerbungen auf Hartz-IV. Vorher wird noch geschaut, wieviel "Vermögen" noch vorhanden ist. Pro Lebensjahr des Antragsstellers sind es 200,- Euro, die er behalten darf - sorry, es waren 200,- Euro, jetzt sind es nur noch 150,- Euro (Enteignung von hintenrum!). Entrechtet und verarmt, nimmt der "Hartzer" jeden Mist an, der ihn noch angeboten wird...
eksom
Gast
Ich habe nichts dagegen, wenn alle Banken pleite gehen, die Vermögen von mehr als 200.000 € pro Kunden "verwalten"! Dann müssten diese zu gierigen Kunden endlich mal wieder anfangen für Ihr Geld richtig zu arbeiten. Dann wüssten diese Kunden auch, was es heißt mit 8,50 € pro Stunde auskommen zu müssen. Oder wie lange der angeblich menschenwürdige Regelsatz von 345 € pro Monat und Person ausreicht!?
Eine Anmerkung kann ich mir aber nicht verkneifen:
"Unser Plante hat (noch) genug für jedermanns Bedürfnisse, nicht aber für jedermanns GIER! (M. Gandhi)
Jakob
Gast
"Und das liegt in der Tat an der INFLATION die wir wegen der "Solidarität" wegem dem Euro haben."
Das liegt wohl eher an der politisch geförderten Armut durch Hartz IV, Minijobs & Co. Die Inflationsrate liegt in Deutschland betrug im letzten Jahr genau die angepeilten 2%, was absolut kein Problem ist. Solidarität in Bezug auf den Euro gibt es zur Zeit gerade nicht, weshalb Südeuropa immer weiter in die Krise gerät, die letztlich auch Deutschland treffen wird... das könnte man alles verhindern, wenn die Politik hierzulande sich einmal von ihrem Mantra "SPAREN, SPAREN, SPAREN" verabschieden würde.
der von ganz oben!
Gast
In der Zeit, von der sie sprechen, wurden die Deutschen faktisch immer Reicher, nur eben nicht sie Louis!
Sehen sie Louis, hätten sich Ihre Eltern doch einfach in der Zeit des Nationalsozialismus ein wenig mehr um die Juden gekümmert oder zuvor dem Kaiser beim eintreiben seiner Schulden geholfen! So aber werden sie und Ihre Freunde keine Schenkungen und Erbschaften erhalten, weder Ökonomische noch Kulturelle, also was erwarten sie?
Denken sie wirklich, dass Ihnen jemand etwas Grundlos zukommen lassen wird, vielleicht eins zwei Milliönchen oder Millarden?
Gehen sie doch einfach mal Arbeiten! Vielleicht fangen sie einfach bei einem Großkonzern im Vorstand oder Aufsichtsrat an? So könnten sie es zu etwas bringen! Vorher sollten sie aber die Mitglieder einer der bekannten deutschen Familien darum bitten sie zu adoptieren. Ansonsten werden sie einen solchen Einstigsposten in ihrem ganzen Leben niemals zu Gesicht bekommen!
Sehen sie Louis, es ist alles nicht so schwer, würden sie doch nur etwas Leistungswillen zeigen und ein wenig bemüht und flexibel sein ;-) Aber so???!!! Neeee, so geht das nicht!!!!!!
Dadama
Gast
"Die Transparenzoffensive wäre sogar zu begrüßen, denn bisher weiß man über den Reichtum der wirklich Reichen fast nichts. Aus den Statistiken verschwinden Billionen im Daten-Nirwana, niemand hat erfasst, wer dieses Vermögen eigentlich besitzt."
Bei solchen Gedanken entsteht bei gestandenen Grün-Sozialisten natürlich reichlich Speichelfluss. Das wäre schön: Das Vermögen anderer erfassen und "transparent" machen. Und was soll - bitteschön - damit bezweckt werden?
Alle Banken wären bei einer Währungsumstellung insolvent? Begründung: Fehlanzeige. Hauptsache was daher-"gschwätzt".
Ralf
Gast
Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob man die Einlagen oberhalb von 100 000 € kappt oder eine Vermögenssteuer enführt.
Hauptsache die unsägliche "Euro-Solidarität" bei der es in Wahrheit doch nur um Umverteilung von Geldern der Steuerzahler hin zu Hedgefonds/Bankster/Zocker geht.
Im Moment fließt da zwar scheinbar kein Geld. Wenn aber die ersten Rückzahlungsblasen platzen - und das werden sie - gehen die Geberstaaten in die Haftung mit der Folge von sprunghaft höherer Staatsverschuldung und Zinslasten im Haushalt. Und wo wird das dann schmwerzhaft eingespart? Im sozialen Bereich, bei Bildung und Kultur, wo sonst?
Die Verursacher der Krise sollen endlich mitzahlen und nicht noch profitieren!
John Smith
Gast
Da würden wohl einige dann ziemlich wütend werden. Abärrr die Frage lautet: "Wo wird der Deutsche dann seine gestauten Aggressionen loslassen?". Bei den Neoliberalen, welche ihm das Ganze eingebrockt haben bestimmt nicht. Durch jahrzehntelange mediale Hirnwäsche meint er ja "die wollen uns ja nur helfen". Also wer bleibt dann als Sündenbock übrig?
Jannis
Gast
Ich habe mehr als 200 000€ auf dem Konto. Dies habe ich nicht selbst erarbeitet, könnte ich als Student auch nicht, sondern kommt aus Vorerben meiner Großeltern und Eltern. Dank Schenkungssteuer und Erbschaftssteuer komme ich mit 22 Jahren in die tolle Situation mehr als eine 3/4 Million € anlegen zu müssen, denn jede Dekade darf mir 400 000€ vererbt/geschenkt werden ohne darauf Abgaben zahlen zu müssen. Dies ist jetzt 2 mal passiert. Also sitze ich bibbernd vor den Wirtschaftsnachrichten und verschiebe unfassbare Mengen von Geld von hier nach da und dort nach hier. Spreche mit meinem Vater und meinen Geschwistern, die in der gleichen Situation sind, viel häufiger über Geld und Immobilien, Aktiendepots und Stiftungen als mir eigentlich lieb ist. Dabei möchte ich eigentlich mein Studium so gut wie möglich abschließen um mich den Ärzten ohne Grenzen anzuschließen und bis ich 30 bin meinen Beitrag dazu zu leisten weniger privilegierten zu helfen, so wie es mein Großvater und mein Vater auch gemacht haben bevor sie ihre eigene Praxis gegründet haben.
Ole-Lakshmi
Gast
Liebe Tante Ulrike,
ein paar Anmerkungen...
1. Wenn das Finanzsystem crasht ist JEDE Bank mit ALLEN Einlagen beim Teufel. Jaaa auch mit den ach-so-tollen Garantiesummen. Darum gehts ja grade beim Crash, der Ausgleich von Forderungen und Verbindlichkeiten. Das ist das mit dem Fiat-Money-System...ich weiß voll uncool und so aye, tipps das einfach mal in dein iPad und lass dir das erklären.
2. Aktien sind inzwischen auch nur noch Bits und Bytes, also auch übern Jorden wie die Konten.
3. Immo... 2011 gab es beim Zensus eine Befragung aller Immobilienbesitzer bei der haarklein gemeldet werden musste welchen Zustand die Butze hat, Heizung, Klima etc. Eine saubere, fachgerechte BEWERTUNG durch den Staat ist jetzt jederzeit auf Knopfdruck für jede Immo in der Bunten Republik möglich. Keine VT, Realität, liebe Ulrike!
4. Unsere großartige Bundeswehr baut seit 2 Jahren sog. ReserveUnterstützungskräfte auf. Letztes Jahr hat das Verfassungsgericht den Schießbefehl im Innern freigegeben. Man KÖNNTE auf den Gedanken kommen, man bereite sich auf etwas vor.
So liebe Ulrike, jetzt kannst du mal fein spekulieren was das große geheimnisvolle Event sein wird welches Europa in eine Polizeidiktatur verwandeln wird....nein, die Klimaerwärmung und Al Gores Ablaß-Zertifikate sinds nicht. Ne die Naaahzies auch nich....
Thomas Hauschild
Gast
Geld ist da, um es auszugeben, ist eigentlich nur da, um Handel zu erleichtern.
Wer Reichtümer sichern will soll sich Gold kaufen, wer Zins erwirtschaften will, soll sich Aktien kaufen.
Geld sollte gar nicht in größeren Mengen Vorhanden sein, als zum Handel gebraucht wird.
ede
Gast
Glauben Sie nicht, dass die Leute in Zypern auch auf diese Idee gekommen sind?
Nur soviel: Das BMF ist informiert, wer wieviele Bankkonten bei welcher Bank hat inklusive erteilter Freistellungsaufträge. Die Finanzämter haben die Möglichkeit, diese Informationen abzurufen, etwa um dann in diese Guthaben vollstrecken zu können.
Jedenfalls wäre der Kontensplit nicht wirklich eine kluge Variante, weil der Zugriff für den Staat immer noch relativ einfach bleibt. Sinnvoller wären Investitionen in Lebensversicherungen, Rentenversicherungen, Bausparverträge oder andere Wertpapiere... alles was eben nicht "Bankguthaben" genannt wird. Was glauben Sie, weshalb unser Steuersystem (insbesondere im Bereich Kapitalvermögen) so kompliziert ist?!
Die Diskussion um Ungleichbehandlung zwischen Barvermögen und Grundvermögen gab es übrigens schonmal. Sie hat Mitte/Ende der 90er zur Abschaffung der Vermögenssteuer infolge Verfassungswidrigkeit geführt.
boogienights
Gast
Ein kluger Artikel. Und ich hab 200.000 Oi auf dem Konto. Nämlich auf dem Darlehenskonto, denn für weniger gibts in München keine Wohnung. Ach übrigens: Meine Bank kann nun gerne pleite gehen.
PeterWolf
Gast
Warum sollten die Schuldner nicht mehr zahlen können? Konnten sie vor Einführung des Euro doch auch. Oder gibt es ein geheimes Gesetz, dass es nach dem Euro kein Geld bzw. keine Währungen mehr geben darf?
Der einzige Grund, nur einzelne Länder aus dem Euro zu entlassen, ihn aber als Währung für die meisten zu behalten, ist, dass er einfach wirtschaftlicher ist als dreißig Einzelwährungen, gar mit sich ständig ändernden Wechselkursen.
Und Deutschland profitiert natürlich am meisten vom Euro, oder warum sonst ist die Wirtschaft hier im Vergleich so stark, die Arbeitslosigkeit niedrig und der aktuelle staatliche Zinssatz nahe Null?
Homie
Gast
richtig,
so mit der absurdeste artikel zum thema seit wochen. die rot-grüne brille ist eben für das denken hinderlich.
Bastler4711
Gast
der Euro ist ein Zahlungsmittel und mehr nicht. Es wird langsam mehr als peinlich, wie eine solche simple Tatsache mystisch überhöht wird.
Und peinliche Artikel, wie Klein-Ulrike sich die Euro Abschaffung vorstellt, braucht die Welt nun wirklich nicht.
Wäre es nicht passend, zur ständigen Zahlungsaufforderung mal mit dem Qualitätjournalismus anzufangen? Wenn nicht jetzt, wann dann?
Jan
Gast
Die Sorge, ein Vermögen retten zu müssen, würde mir nicht ungelegen kommen.
Ich hab nämlich keins.
Hach, hätte ich doch auch Luxus-Sorgen ...
Schroedingers
Gast
>>Aber das zeigt nur erneut, dass zumindest Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nicht verstanden hat, dass die Eurokrise eine systemische Krise ist, die bei einem Crash alle Banken erfasst.
tomas
Gast
"...jede bank wäre sofort pleite...", falsche annahme, die erste
ökologische bank der welt, GLS-BANK bochum, würde nicht pleite
gehen..., eure eigene aktion "KRÖTENWANDERUNG" bitte selbst
beachten..., wo haben die mitarbeiter der taz ihre konten FR. Herrmann ???
welchen stromanbieter haben die mitarbeiter der taz ???
als mitarbeiter der taz bitte mit gutem beispiel vorrangehen ;)
bis denne tomas
Louis
Gast
Sorry, aber was für ein doofer Artikel, wer hat denn schon 200 000 Euro auf dem Konto???
Hier in Freiburg gibt es immer mehr Menschen, die gezwungen sind im Müll herumzuwühlen. Und immer mehr Familien die kaum noch ihre Kinder drei mal am Tag ernähren können, TROTZ ARBEIT. Was die Leute spüren ist zum Beispiel die Verteuerung von Brot, Essen überhaupt, usw.. Im ALDI trifft man doch immer mehr Menschen die einem sagen: "Es reicht kaum noch bis zum Monatsende". Und das liegt in der Tat an der INFLATION die wir wegen der "Solidarität" wegem dem Euro haben.