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  • 20.12.2013

was fehlt ...

... lebende Mäuse

John Steinbeck sah in den frühen 1920er Jahren zu, wie ein Wanderarbeiter auf einer kalifornischen Farm seinen Vorgesetzten erschlug. Das inspirierte ihn zu dem Roman „Of Mice and Men“. Ob die Protagonisten des folgenden Vorfalls das Buch gelesen haben, ist unklar. Hier kommt die Maus Eine ehemalige Bundeswehrsoldatin hat für ein Fetisch-Video 33 Mäuse auf dem Fußboden festgeklebt und sie dann einzeln zertreten, ein Komplize filmte die Tat. Es handelte sich um eine Auftragsarbeit: Die 29-Jährige hatte im Internet einen Mann kennengelernt, der für den doch recht herzlosen Akt 100.000 Euro auslobte. Das Töten von Wirbeltieren ohne Grund verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Das Urteil eines Koblenzer Gerichts: Geldstrafe auf Bewährung. Wenn sie also weiter 33 Mäuse auf gleiche Art umbringt, sind 6.000 Euro fällig. Ein mildes Urteil. Zahlt der Kunde für einen neuen Nager-Splatter, bleiben immerhin 94.000 Euro übrig. Eine Menge Mäuse pro Maus. (taz, pl)