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@Questor
Mit Verlaub - hasse noch alle¿
oder nich doch was kleiner!
Kritik - Hass - tertium non datur¿
"…sah man zur rechten wie zur linken einen halben Türken heruntersinken…"
auch Manichäer genannt -
capito¿
und der olle W.B. hat auch damit recht:
"wenn alles sitzen bliebe,
was wir in Hass und Liebe
so von einander schwatzen -
wenn Lügen Haare wären
wir wären rau wie Bären
und hätten keine Glatzen"
' get it?
wieso nur - Lob oder Kritik -?
Humor, Spott, Veräppeln, Ökeln, Pieken usw usf -
oder fehlt da verkniffen die Phantasie,
die laid back Distanz ?
Gewiß -
dat möt Schääpsteen ever
keen Hunnteen hemm!
(für arme Hochdeutsche:
Schafszähne kneifen -
Hundezähne reißen=vorbidden;)
kurz - wenn ich die
Vereinigten Nassenbesenschwinger
dieser Welt in ihrem Mummenschanz als die Alleinseeligmachenden
angedient sehe -
sorry - aber da komme ich aus dem Lachen/Schmunzeln nicht raus;
und es ist mir dabei völlig egal,
ob's dabei grad um diese oder um Lichtgestalten wie Herrn Meisner,
die GrinsebackeWeissschal oder
den Eso-Laden umme Ecke geht.
Hola -
ich versteh das hier geäußerte aufgeregte antiklerikale taz-bashing nicht so ganz -
Denn doch nicht erst seit gestern erblühen die tazler doch fast durch die Bank in einem spätpubertären kinderkirchenreligiösen Glauben,
so daß es auf Nachsicht stoßen sollte, wenn sich dieser gerade im Hinblick auf die anstehenden allfälligen Großereignisse vor der Jahreswende
als Ausgleich zu der hier ja auch schon wortreich beklagten Kommerzialisierung der Adventszeit -
nunja Bahn bricht.
Denn noch ist doch ein naheliegendes Revival der Sing-out-Bewegung gesponsert by taz nicht direkt zu besorgen -
(ein schickes taz-app für Wort/Lied/Ritual&Noten - ist dem Vernehmen nach doch erst in Vorbereitung.)
kurz - mit den Füßen scharren ist ok -
mildtätige Toleranz aber doch das Wort&Gebot der Stunde.
gerade hör ich - von versprengten Resten der Stadtindianer mit tazasyl -
Auch die geistlich-musikalische
Fundierung hat mit dem
allseits bekanntgeschätzten
Duo Antje&Wolf
seinen würdigen Abschluß gefunden -
Friede sei mit Euch;)
("vor Weinachten - versprochen -
vollemer uns -
noch kaanen Wolf singen!" -
na dann is ja auch gut;•)
Die erste Sitzung in Thüringen endet im Chaos. Weil der AfD-Alterspräsident die Verfassung gebrochen habe, ruft die CDU nun das Verfassungsgericht an.
Kommentar Papst-Besuch in der Türkei: Eine Wohltat
Erfrischendes aus Rom: Papst Franziskus betont in der Türkei die Suche nach Frieden als Kernbotschaft aller großer Religionen.
Zu Besuch beim Patriarchen: Papst Franziskus und Bartholomaios I. Bild: AP
Papst Franziskus ist eine Wohltat. Das gilt sowohl im Vergleich zu den meisten seiner Vorgänger, aber auch angesichts diverser Potentaten weltweit, die immer häufiger die Religion als Herrschaftsinstrument zu missbrauchen versuchen. Sei es der türkische Präsident Tayyip Erdogan, der den Islam nicht nur als Herrschaftsinstrument im Innern benutzt, sondern auch immer öfter im Namen des Islams gegen den Westen hetzt, seien es Wladimir Putin als oberster Beschützer der Orthodoxie oder Narendra Modi als führender Hindu-Nationalist: bei Autokraten steht die Religion wieder hoch im Kurs.
Umso wichtiger ist es, dass der derzeitige Papst nicht mehr dabei mitmacht, das Christentum als geistige Grundlage westlicher Vormachtstellung missbrauchen zu lassen. Dabei hilft sicher, dass Franziskus als Argentinier schon als Person nicht mehr den klassischen Westler repräsentiert, gleichzeitig aber wohl auch, dass sich in der katholischen Kirche zunehmend die Erkenntnis durchsetzt, dass ihre Zukunft nicht mehr in Europa, sondern eher in Lateinamerika, Afrika und Asien liegt. Die Kirche braucht daher eine globale Botschaft, und das ist Frieden statt der religiösen Verbrämung geopolitischer Machtkämpfe.
Ganz anders als sein Vorgänger Benedikt, der mit seiner Haltung den römisch-katholischen Machtanspruch des Westens gegenüber den Ländern des Südens repräsentierte, ist Franziskus selbst ein Mann des Südens. Er verwahrt sich dagegen, die Religion für die Legitimierung des einen und die Delegitimierung des Machtanspruches des anderen missbrauchen zu lassen. Gerade in einer Zeit, in der islamistischer Terror dazu verführt, den Islam und damit alle Muslime im Reich des Bösen anzusiedeln, ist ein Papst wichtig, der die Suche nach Frieden als Kernbotschaft aller großer Religionen betont.
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Kommentar von
Jürgen Gottschlich
Auslandskorrespondent Türkei
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