„Identifikation mit Barmbek“

Heute eröffnet ein neues Stadtteilzentrum

■ ist in Bremen geboren und lebt in Altona. Sie ist Kulturmanagerin und koordiniert Barmbek Basch.  Foto: privat

taz: Frau Gronholz, wie kommt Barmbek Basch zu seinem Namen?

Heike Gronholz: „Basch“ ist ein feststehender Barmbeker Begriff, abgeleitet von „Barsch“. So wurden früher freche Arbeiterjugendliche genannt. Jeder, der hier lebt, kennt diesen Begriff.

Was unterscheidet das Projekt von anderen Stadtteilzentren?

Es richtet sich an alle Bewohner, unabhängig von Alter und Familienstand. Mehrere Einrichtungen sind unabhängig voneinander an das Bezirksamt herangetreten. Daraus ist die Idee entstanden zusammen ein großes Zentrum mit gemeinsamen Zielen und Trägerschaft zu verwirklichen.

Wie sehen diese Ziele aus?

Gestärkt werden sollen das Gemeinwesen und die Identifikation mit Barmbek. Langfristig soll damit auch die Attraktivität des Stadtteils erhöht werden.

Welche Veranstaltungen sind geplant?

Im Anschluss an die Eröffnung gibt es eine Festwoche mit diversen Projekten, wie etwa eine Elternberatung, ein Kabarett, ein von Kinder entwickeltes Stadtteilmagazin und viele Angebote für Senioren.INTERVIEW: LISA KRICHEL

15.30 Uhr, Wohldorfer Str. 30