IN ALLER KÜRZE

„Weser-Kurier“ will 50 Mitarbeiter entlassen

Der Vorstand der Weser-Kurier-Gruppe hat in zwei internen Versammlungen am Freitag mitgeteilt, dass die nicht zur Redaktion gehörenden Abteilungen BTS und Technik mit rund 50 MitarbeiterInnen zum Jahresende geschlossen werden sollen. Die Arbeit wird von ausgelagerten Fremdfirmen übernommen. Von fünf Millionen Euro Spar-Volumen bei den Personalkosten ist die Rede. Heute soll den MitarbeiterInnen auf einer Personalversammlung näheres erläutert werden. Die schlechte Botschaft überbrachte nicht der Vorstandsvorsitzende Ulrich Hackmack – über die Beendigung von dessen Vorstands-Tätigkeit will das Oberlandesgericht am kommenden Freitag entscheiden. Im Pressehaus halten sich Gerüchte, dass Hackmack am Freitag schon das Haus verlassen hat.

Gewerkschaft enttäuscht

Gewerkschaftsvertreter haben sich nach einem Gespräch mit der Senatsspitze über die geplanten Tariferhöhungen enttäuscht und protestbereit geäußert. In Bremen sollen die Tariferhöhungen für die Angestellten in diesem und im nächsten Jahr nur teilweise und verzögert für Beamten übernommen werden.

SWB kündigt Flexstrom

Der Energieversorger SWB hat dem Berliner Stromanbieter Flexstrom sowie seinen Tochtergesellschaften die Verträge gekündigt. Stromkunden dieser Anbieter befinden sich seit Freitag in der „Ersatzversorgung“ durch die SWB. Flexstrom hatte Insolvenz angemeldet. Die Kündigungen gelten nur für den Strombereich. Der Ersatzstrom ist deutlich teurer als der reguläre SWB-Strom.  (taz/dpa)