IN ALLER KÜRZE

Petition von Sicherungsverwahrten

Über ihre Unterbringung beschwert haben sich Sicherungsverwahrte in der Haftanstalt Fuhlsbüttel. Wie der NDR meldete, ist in einer Petition der Insassen die Rede von diskriminierenden und herabwürdigenden Maßnahmen. So müssten sie sich vor jedem Ausgang vor den Justizvollzugsbeamten ausziehen und die Kleidung wechseln. Das aber sei nur zulässig bei Gefahr im Verzug. Der Grünen-Abgeordnete Farid Müller, Vorsitzender des Justizausschusses der Bürgerschaft bemängelt demnach außerdem, dass sich von mehr als 20 Sicherungsverwahrten zurzeit nur zwei selbst verpflegen.  (dpa)

Kein Ausbau beim Kita-Personal

Hamburgs Krippen und Kitas können in naher Zukunft nicht auf zusätzliches Personal hoffen. Das machte Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) nach NDR-Angaben gestern zum Auftakt seiner Kita-Tour klar. Mit dem Beginn des neuen Kita-Jahres am 1. August haben Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ein und zweijährige Kinder. „Wir sind die ganze Zeit in Gesprächen über die Frage, wie kann man die frühkindliche Bildung verbessern“, sagte Scheele. „Aber das Tempo noch mehr zu erhöhen, da muss man, glaube ich, ein bisschen vorsichtig sein.“ Personal sei nicht alles.  (taz)

Feuerwehr rettet Kinder

Aus einem brennenden Haus gerettet hat die Feuerwehr gestern in Neuenfelde zwei Kinder. Die Sieben und Zwölfjährigen wurden über eine Steckleiter gerettet und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.  (dpa)

Carlsen Verlag überrascht von Rowling-Roman

Nachdem der Hamburger Carlsen Verlag einst die weltbekannte „Harry Potter“-Saga von J.K. Rowling nach Deutschland holte, ist das Unternehmen von dem neuen Roman der britischen Autorin überrascht worden. „Da die Enthüllung des Pseudonyms noch frisch ist, sind die Rechte an der Veröffentlichung des Romans auf Deutsch eventuell schon vergeben“, erklärte Carlsen gestern. „Dann wären wir nicht dabei.“  (dpa)

Von Polizeihund ertappt

Zwei mutmaßliche Einbrecher überführt hat ein Polizeihund in Eidelstedt. Er erschnüffelte die 15 und 16 Jahre alten Jungen in der Nacht zu Montag auf dem Spitzdachboden eines Reihenhauses. In den Rucksäcken der Tatverdächtigen fanden sich nach Polizeiangaben neben Einbruchwerkzeug eine Spielkonsole und Schmuck.  (dpa)