Diskriminierung von links

KOLLEKTIV Linke Kneipe bedient nicht jeden

Weil sie in der Ausländerbehörde arbeitet, wurde eine Frau aus dem alternativen Göttinger Café Kabale hinausgeworfen. Die Stadt prüfe, ob ein Verstoß gegen das Antidiskriminierungsgesetz oder Gaststättenrecht vorliege, und schließe rechtliche Schritte nicht aus, erklärte Detlef Johannson, Sprecher der Stadtverwaltung, der taz. Die Frau war mit Freunden ins Kabale zum Frühstücken gegangen. Ein Beschäftigter des Cafés sprach sie auf ihre Tätigkeit bei der Behörde an. Dann habe er sie aufgefordert, das Café zu verlassen mit den Worten „Beschäftigte der Ausländerbehörde werden hier nicht bedient“, berichtete das Göttinger Tageblatt. Im Café arbeiten 15 Mitarbeiter als Kollektiv. Auf Anfrage hieß es im Kabale, es gebe „im Moment noch keine Stellungnahme“. Der Vorfall ereignete sich im März. BD