IN ALLER KÜRZE

Keiner mag Kirche

Bis Oktober sind in diesem Jahr in Hamburg bereits mehr Menschen aus der Kirche ausgetreten als im gesamten Jahr 2012. In fünf der sieben Bezirke hätten bereits 6.500 Hamburger der evangelischen oder der katholischen Kirche den Rücken gekehrt, berichtet das Hamburger Abendblatt. Im gesamten Vorjahr seien es 6.183 gewesen. „Wir denken, dass das Handeln des Limburger Bischofs Tebartz-van Elst bei uns der Auslöser für den Anstieg ist“, sagte Manfred Nielen, Sprecher von Hamburgs Erzbischof Werner Thissen. Der evangelische Michel-Hauptpastor Alexander Röder führte neben Tebartz-van Elst das umstrittene „Netzerückkauf-Engagement“ als weiteren möglichen Grund an.  (epd)

Hohe Betreuungsquote für Kleinkinder

In Hamburg wird etwa jedes dritte Kind unter drei Jahren in einer Kita oder Tagespflege betreut. Mit einer Quote von 38 Prozent am 1. März 2013 lag Hamburg über dem Bundesdurchschnitt von 29 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.  (epd)

Renovierung von Gleisanlagen

Wegen umfangreicher Bauarbeiten am Hamburger Hauptbahnhof müssen sich Bahn-Reisende von Freitag an auf erhebliche Behinderungen einstellen. An einem stark befahrenen Pendelgleis würden bis zum 24. November zahlreiche Weichen ausgetauscht, wodurch viele Züge den Hauptbahnhof nicht anfahren könnten, sagte Sprecher der Deutschen Bahn, Egbert Meyer-Lovis.  (dpa)

Entwicklungsbedarf beim HSV

Trainer Bert van Marwijk vom Hamburger SV sieht enormen Entwicklungsbedarf in seiner Mannschaft. Diese Erkenntnis hat er nach den jüngsten Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) und Bayer Leverkusen (3:5) gewonnen. „Das hat auch mit Unreife zu tun, wir haben noch eine junge Mannschaft“, sagte der Niederländer: „Dass wir die letzten beiden Spiele verloren haben, enttäuscht mich immer noch.“  (dpa)

Brand in Stahlwerk

Rund 30 Feuerwehrleute haben in der Nacht zum Donnerstag zehn Gasflaschen mit Acetylen in einem Industriegebiet im Hamburger Stadtteil Finkenwerder gelöscht. Die Gasflaschen, die wohl für Schweißarbeiten in einem Stahlwerk benutzt werden sollten, mussten nach dem Löschen langsam in einer Wassermulde runtergekühlt werden, wie die Polizei mitteilte. Verletzt wurde niemand.  (dpa)