Japan fordert weiter Walfang

BERLIN taz/afp ■ Die Konferenz der Internationalen Walfangkommission (IWC) auf St. Kitts endete gestern im Streit. Japan forderte erneut, zum geregelten kommerziellen Walfang zurückzukehren. In einer Abstimmung am Sonntag hatte Japan einen bedeutenden Sieg errungen: Die Kommission verabschiedete eine Resolution, das Walfangverbot sei „nicht länger erforderlich“. Das Fangverbot bleibt aber in Kraft, da es nur mit einer Dreiviertelmehrheit gekippt werden kann. Vor dem Konferenzgebäude wurden gestern zehn Greenpeace-Aktivisten verhaftet. Sie hatten versucht, mit 863 Schwanzflossen einen symbolischen Walfriedhof zu errichten.

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