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Yücelgurk!

■ betr.: „Schämt Euch, Ihr Gurken!“, WM-taz vom 9. 7. 10

Yücelgurk, arme Socke, bist du krank? Gurke Besserung! ASTRID SCHÖNFELDER

Schön und hoffnungsvoll

■ betr.: „Jeder Erfolg ist lebensgefährlich“, WM taz vom 9. 7. 10

Wann zuletzt hat eine deutsche Mannschaft durch ihre offensive Spielweise gleichzeitig so viel Emotion im Inland wie internationale Sympathie auslösen können? Weder Losglück, leichte Zwischenrunde, taktisch dominierter Ergebnisfußball noch schwer anzusehende Rempelei hatte der Fan zu schlucken. Einer leidenschaftlich engagierten, kreativen, bunten und gleichzeitig homogenen Mannschaft haben wir es zu verdanken, dass Deutschland verdientermaßen zu den vier besten Teams dieses Turnier gehört. Es wäre schön und hoffnungsvoll, wenn wir die Potenziale der Migranten auch im Alltag ähnlich begeistert und erfolgreich einbinden und bewerten könnten. KURT LENNARTZ Aachen

Historiker-Einspruch

■ betr.: „Olé“, WM taz vom 10. 7. 10

Als kritischer Mensch und Historiker frage ich mich immer wieder, was Intellektuelle in bestimmten Situationen dazu bringt, Ereignisse maßlos überzuinterpretieren. Ein Tor mehr in einer bestimmten Situation wird dann gleich zur Epochenwende hochstilisiert. Und, mit Verlaub, das Zelebrieren des Kollektivs gegenüber dem Individuum lässt mich immer gleich an bestimmte Interpretationen von Ereignissen deutscher Geschichte denken: Ernst Jünger feierte das Kollektiv „des“ Soldaten und „des“ Arbeiters. 1914 und 1933 feierten auch andere berühmte Intellektuelle enthusiastisch die neue Epoche, die neue Zeit des Kollektivs, von der wir heute wissen, wohin sie führte. WOLFGANG WIEMERS, Münster

Alternativer Kicker?

■ betr.: WM-taz allgemein

Ging es bei der taz-Gründung um einen alternativen täglichen „kicker“? Es gibt doch sicherlich viele Mitarbeiter, Genossen und Leser, die 8 Seiten WM daneben finden. WOLFRAM GIESE Neu Wulmstorf

Eine Freude, sie zu lesen

■ betr.: WM-taz allgemein

Ich wollte nur kurz mein Lob für die WM-taz aussprechen. Sie war sehr informativ, interessant und abwechslungsreich, und es war mir eine Freude, sie zu lesen. Vielen Dank! PIA STAACK, Erlangen