WEGEN WALDBRANDGEFAHR: Grillverbot im Tiergarten bis Mitte August verlängert

Schlechte Nachricht für Grillfreunde: Im Berliner Tiergarten dürfen wegen der extremen Trockenheit vorerst bis zum 13. August weder Holzkohle entzündet noch anders betriebene Grillgeräte angeworfen werden, teilte das Bezirksamt Mitte am Mittwoch mit. Stadtrat Stephan von Dassel sagte, das bereits erlassene Grillverbot könne nicht aufgehoben werden, da die Gefahren durch offenes Feuer für Menschen, Tiere und Natur bei der Hitze ohne Regen unkalkulierbar seien. „Die Gefahrenabwehr muss daher Vorrang vor den Grillfreuden Einzelner haben“, so Dassel.

Der Grünen-Stadtrat betonte aber, das Grillverbot sei nur vorübergehend und ausschließlich dem extremen Wetter geschuldet. „Es leitet ausdrücklich kein schleichendes Grillverbot ein.“ Sollte sich das Wetter in den nächsten Wochen durchgreifend ändern, werde das Grillen kurzfristig wieder erlaubt.

Der Tiergarten ist vor allem im Sommer beliebter Treffpunkt tausender (Groß-)Familien, die sich beim Grillen, Feiern und Spielen entspannen. Immer wieder gibt es allerdings auch Probleme wegen der Müllberge, die dort von den Feiernden hinterlassen werden. (dpa)