GALERIE SCHWARZ CONTEMPORARY
: Griff in den Raum

Nur ein schmaler Spalt gewährt noch Einblick in den Nebenraum der Galerie. Zu sehr will man sich der aus scharfkantigen Glasscherben zusammengemauerten Wand auch nicht nähern. Dabei macht der „Fallen Star“, der dort hinten liegt und wie Eisschollen von Caspar David Friedrich über den Parkettboden treibt, neugierig auf eine genauere Untersuchung. Abweisend erweist sich die Skulptur auch auf einer zweiten Ebene, seine Spiegelscheiben reflektieren nur in sich hinein. Die Künstlerin Monika Goetz erschafft mit Installationen, Objekten und Zeichnungen Räume, die sich entziehen, aber auch Räume, die locken und leuchten. Bloß fassbar sind sie nie. WOE

■ „Beyond“. Bis 1. März, Mi.–Sa., 11–18 Uhr, Sanderstr. 28