Bewegende Feier

LOVEPARADE Duisburg nimmt Abschied von den Opfern. Weniger Trauergäste als erwartet

DUISBURG taz | Der erwartete Besucherandrang zur Trauerfeier in der Duisburger Salvatorkirche blieb aus. Zum Gedenken der 21 Menschen, die bei der Loveparade in einer Massenpanik ums Leben kamen, hatte die Stadt mit bis zu 100.000 Menschen gerechnet. Die Trauerfeier sollte deshalb live in 14 Kirchen sowie in das MSV-Stadion mit über 30.000 Plätzen übertragen werden. Doch es kam nur ein Bruchteil der erwarteten Besucher.

Beim Gedenkgottesdienst in der Salvatorkirche versprach Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) den Angehörigen Aufklärung. Viele der Anwesenden waren sichtlich gerührt von Krafts Rede. Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) blieb den Feierlichkeiten fern. Sein Rücktritt rückt inzwischen immer näher.

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