Ölleitung rückt näher

USA Eine Studie besagt, dass die geplante Keystone XL Pipeline kaum Einfluss auf die Umwelt hat

WASHINGTON taz/dpa | Das Öl aus Kanadas Teersanden wird auf jeden Fall ausgebeutet, so die Studie eines US-Ministeriums. Die Leitung Keystone XL habe daher keine maßgeblichen Auswirkungen auf die Umwelt, stellte das US-Außenministerium in einer Umweltverträglichkeitsstudie zu dem Milliardenprojekt fest. Der Bau der umstrittenen Pipeline wird damit immer wahrscheinlicher. Mit der Keystone XL will das Unternehmen TransCanada täglich bis zu 830.000 Barrel aus Teersand gewonnenes Öl quer durch die USA pumpen.

Die Studie ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer Entscheidung über den grenzüberschreitenden nördlichen Abschnitt der Pipeline. Im nächsten Schritt müssen sich mehrere Regierungsbehörden zu dem Vorhaben äußern. Abschließend wird Außenminister John Kerry entscheiden, ob es im „nationalen Interesse“ der USA liegt. Dann kann der US-Präsident sein Machtwort sprechen.

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