ROSTOCK
: Mahnmal für NSU-Opfer Mehmet Turgut

ROSTOCK | In Rostock erinnert seit gestern ein Mahnmal an das mutmaßliche Opfer der rechtsextremen Terrorgruppe NSU, Mehmet Turgut. Der 25-jährige, gebürtige Türke war am 25. Februar 2004 in einem Imbiss erschossen worden. Er ist einer von zehn Toten, die dem NSU zugerechnet werden. Am Tatort sind nun zwei aus Beton gegossene, benutzbare Bänke mit Inschriften in deutscher und türkischer Sprache errichtet worden, die der Leipziger Künstler Tobias-David Albert entworfen hat. Rostock ist die letzte Stadt, die einem NSU-Opfer einen Gedenkort widmet. (epd)