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Nachhaltige Alternative

■ betr.: „Die unsichtbare Autobahn“, taz nord vom 2. 10. 2010

Nicht nur 600 Bürger aus Klein Gladebrügge wehren sich gegen die Autobahn-Trasse der A 20 südlich von Bad Segeberg. Eine Bürgerinitiative mit Namen Initiative-A 20-Nord-Bogen, kämpft seit zirka acht Jahren für eine sich aufdrängende Alternative mit den Argumenten: schneller, kostengünstiger, umweltfreundlicher, nachhaltiger. Auch hier haben sich zirka 800 Bürger und Bürgerinnen per Unterschrift für die alternative Trasse „A 20 – Nordbogen“ ausgesprochen. Durch Ausbau der vorhandenen Bundesstraßen B 205 und B 5 kann der erhebliche Landverbrauch gestoppt und die Kosten können reduziert werden – auch wenn die Trasse etwas länger würde. Aber Politik und Ministerialbürokratie lehnen es strikt ab, sich über diese Alternative mit den betroffenen Bürgern und Bürgerinnen und der Bürgerinitiative A 20 Nordbogen zu unterhalten. Noch ist ein Planfeststellungs-Beschluss nicht ergangen, so dass der große Raumwiderstand im Abschnitt Bad Segeberg-Elbquerung hofft, dass noch Spielraum für die alternative Trassenführung A 20-Nordbogen bleibt. Die Hoffnung stirbt zuletzt und getreu dem Motto von Victor Hugo : „Nichts ist mächtiger auf der Welt als eine Idee, deren Zeit gekommen ist oder kommen wird.“ NIC POHLMANN, Kaltenkirchen

Unmoralisches Angebot

■ betr.: „Werbung im Wartezimmer“, taz nord vom 2. 10. 2010

Unser Qualitätszirkel der FrauenärztInnen in Bremen-Nord hat in unserer Sitzung am 30. 9. 10 mit großer Empörung auf das unmoralische Angebot der BKK Mobil Oil reagiert. Für wie käuflich muss diese Krankenkasse uns halten, dass wir auf solch ein Angebot reagieren? Wir schämen uns für unseren Berufsverband, der anscheinend ebenfalls findet, dass seine Mitglieder alles mitmachen, wenn sie dafür Geld bekommen. Auf diese Art und Weise für qualitativ gute Leistung belohnt zu werden, lehnen wir ab! BARBARA DENNIS, Bremen