Technik, die Energie spart

Die Passivbauweise schafft Häuser mit hoher Wärmedämmung und kontrollierter Lüftung. Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses liegt dadurch bei höchstens 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Ein neu gebautes Einfamilienhaus braucht ungefähr das Fünffache, ein Altbau sogar das Zwölf- bis Dreizehnfache. Über solarthermische Anlagen auf dem Hausdach kann über die Hälfte des benötigten Warmwassers erzeugt werden. Dabei wird ein speziell beschichteter und gedämmter Kollektor durch die Sonnenenergie erhitzt. Durch die Röhren dieses Kollektors strömt kaltes Wasser, das die Wärme der Sonnenenergie aufnimmt und direkt als 60 Grad warmes Brauchwasser zur Verfügung stellt. Bei Fotovoltaik-Anlagen wird die Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt, der ins öffentliche Stromnetz eingespeist und zurzeit mit 0,55 Euro pro Kilowattstunde vergütet wird (bei einem Abgabepreis von im Durchschnitt 0,18 Euro). Im Rahmen des Landesprojekts „50 Solarsiedlungen in NRW“ werden neue oder sanierte Siedlungen, die mindestens zwei der drei genannten Technologien verwenden, gefördert. CMAInformationen: www.50solarsiedlungen.de