Berlin bleibt aktiv gegen rechts

Angesichts des dramatischen Anstiegs rechter Gewalt will der Senat seine Aktivitäten gegen Rechtsextremismus weiter verstärken. Zum Abschluss einer zweitägigen Anti-Rassismus-Konferenz sagte Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (SPD) gestern, das Treffen habe „wichtige Impulse“ gebracht. Im Rahmen der von der Unesco ins Leben gerufenen Städtekoalition gegen Rassismus hatten sich in Berlin Vertreter mehrerer deutscher Städte getroffen, um über gemeinsame Initiativen zu beraten. Der Integrationsbeauftragte Günter Piening appellierte an die Bundesregierung, entsprechende Programme weiterzuführen. Geplante Kürzungen würden „ausgerechnet die Infrastrukturprojekte sowie die Opferberatung treffen, die das Rückgrat der Berliner Arbeit gegen Rassismus und Rechtsextremismus sind“, so Piening. DPA