Homo-Gedenken global

In der New Yorker Christopher Street stehen seit 1980 weiße Skulpturen von George Segal im Gedenken an die Aufstände im „Stonewall Inn“ gegen Polizeirazzien und staatliche Willkür gegenüber Homosexuellen.In Frankfurt am Main erinnert seit 1994 ein Engel der Bildhauerin Rosemarie Trockel an die Verfolgung von Schwulen und Lesben im Nationalsozialismus.Weitere Gedenksteine und Mahnmale: im KZ Mauthausen, Österreich; auf dem Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme bei Hamburg seit Anfang der Achtzigerjahre; im KZ Dachau bei München; das Homomonument (seit 1987) in Amsterdam; an der Mauer des U-Bahnhofs Nollendorfplatz in Berlin; in Bologna seit 1990; im KZ Sachsenhausen bei Berlin seit 1992; in Den Haag eine Metallskulptur von Theo ten Have; in Köln eine Granitskulptur am Rheinufer an der Hohenzollernbrücke; in Anchorage/Alaska; in Sydney; in San Francisco gibt es sogar ein Mahnmal in einem Rosa-Winkel-Park, das sich aus 15 Granitpylonen zu einem Rosa Winkel zusammensetzt, erdacht von Robert Bruce und Susan Martin; seit 2005 auch im italienischen KZ San Saba; kürzlich wurde auch der „Rosa Winkel“-Monolith in Montevideo/Uruguay fertig gestellt. JAF