Ozonloch über der Antarktis

Jülicher Forscher haben nach eigenen Angaben weitere Ursachen für die Entstehung des Ozonlochs über der Antarktis entdeckt, das sich dort regelmäßig im Winter bildet. Im Polarwirbel werde der Austausch zwischen der ozonreichen Umgebungsluft und der ozonarmen Schicht im Inneren des Wirbels durch eine „doppelte Transportbarriere“ verhindert, erklärte das Forschungszentrum Jülich. Der Polarwirbel drehe sich in den Wintermonaten in 20 Kilometern Höhe. In diesen sehr kalten Luftmassen werde in einem breiten Bereich in jedem Winter das gesamte Ozon zerstört. Bisher sind die Vorgänge in der antarktischen Stratosphäre praktisch noch unerforscht. DPA