Woelki geht, Politik bedauert

Der Wechsel von Kardinal Rainer Maria Woelki nach Köln löst bei Berliner Politikern gemischte Gefühle aus. Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) äußerte Freude für Woelki, sprach aber auch von „bitterer Enttäuschung“, dass der Geistliche die Stadt schon wieder verlasse. Woelki habe Berlins Kirche wieder auf die Landkarte gesetzt. Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop würdigte Woelkis Rolle in sozialen Fragen und der Flüchtlingspolitik. Er habe es verstanden, eine Verbindung zu den verschiedenen Milieus der Stadt zu bekommen. CDU-Fraktionschef Florian Graf und die kirchenpolitische Sprecherin der Fraktion, Cornelia Seibeld, erklärten, Berlin verliere einen verlässlichen Partner, der viel für Kirche und Ökumene erreicht habe.

Porträt SEITE 2