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BETTENBÖRSE Den taz-LeserInnen ein Teilzeitzuhause
In der Vorwoche wurde der Beitrag von Prof. Peter Sawicki unvollständig gedruckt. Hier finden Sie die komplette Version: http://bit.ly/hsPfJ0
Ob auf der Couch im Wohnzimmer, ob auf einer Isomatte in der Küche oder ganz gediegen im Doppelbett des Gästezimmers mit Croissants, tazpresso und O-Saft ans Bett: Mit der Bettenbörse für den taz-Kongress wollen wir die taz-Community zusammenbringen.
Für alle, die keine Verwandten und Bekannten in Berlin haben, die aber lieber in privaterer Atmosphäre übernachten möchten, ist Couchsurfing die perfekte Möglichkeit für spontan-freundschaftliches Miteinander. Für alle anderen natürlich auch. In jedem Fall gilt: Hotelburgen sind out, Solidarität der konkretesten Art ist in. Um sich kennen zu lernen, auszutauschen und miteinander zu vernetzen.
Was zu taz-Gründungszeiten üblich war, ist heute längst nicht aus der Mode: das Solicamp in persönlicher Atmosphäre. Ende der Siebziger war es doch meistens so, wie man immer wieder gern Jüngeren erzählen möchte: Man fuhr zu einem Treffen, zu einem Kongress, zu politischen Aktionen von zuhause los, um am Ort des politischen Geschehens nicht etwa in Jugendherbergen, in Hostels oder gar in Hotels zu schlafen, sondern in WG-Zimmern. Neue Bekanntschaften machen! war das Motto. Andere Menschen kennen lernen! Die Kunst, die Rolle der oder des guten GastgeberIn zu üben!
Wie geht das? Einfach eine Mail an unsere Bettenbörse schreiben. Zum Beispiel: „Ich suche einen Schlafplatz für Freitag bis Sonntag, am liebsten in Kreuzberg, und hätte einen 97er Beaujolais im Gepäck.“ Oder: „Wir bieten Platz für 2 nette Frauen in unserem feministischen Wohnprojekt, ein Bett, eine Couch, das Ganze in Schöneberg, und zum Frühstück gibt es Filterkaffee auf tazpresso-Basis.“
Also liebe taz-LeserInnen, liebe GenossInnen und Gäste des taz-Kongresses, seien Sie dabei! Schreiben sie uns – und wir vermitteln dann (Sie) untereinander. Wir freuen uns darauf, Sie beim taz-Kongress zu treffen. Über die genauen Modalitäten informiert die Aktion auf unserer Bewegungsplattform: www.taz.de/bettenboerse. JÖRN ALEXANDER
■ Herberge am 8./9. April neuen Bekannten anzubieten? Nichts leichter als das – Mail an: bettenboerse@taz.de
