wut tut gut: ist intelligentes ärgern wirklich gesünder?
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Um richtig wütend zu werden, braucht es manchmal nur eine Kleinigkeit: Wenn die Chefredaktion meckert, der Kollege eine blöde Bemerkung macht oder die Praktikantin einen ungebetenen Ratschlag gibt, ist man im Nu stinksauer. Dieses Gefühl kennt jeder. Aber angeblich kann nicht jeder richtig damit umgehen – meint das Superschlaublatt Apotheken Umschau. Angeblich neigen die meisten Menschen zu extremem Verhalten, wenn sie wütend sind: „Es gibt vor allem zwei Typen: Die einen lassen ihrer Wut freien Lauf, schreien, schimpfen, sind laut, ärgern sich. Die anderen schlucken alles herunter. Beide Verhalten hängen von der Erziehung ab oder auch vom Charakter.“ Doch weder das eine noch das andere Verhalten ist empfehlenswert. Die Mischung macht’s: „Es ist wichtig, sich intelligent zu ärgern. Alles in sich hineinzufressen ist genauso schlecht wie alles unkontrolliert herauszulassen. Die hohe Kunst ist, für sich einen Mittelweg zu finden.“ Gequirlter Quatsch, verdammt noch mal. Wenn hier noch einer blöd aus der Wäsche guckt, gibt’s sofort was hinter die Löffel!