IN ALLER KÜRZE

Kruse wird AfD-Kandidat

Der Landesvorsitzende Jörn Kruse ist der AfD-Spitzenkandidat zur Bürgerschaftswahl 2015. Das beschloss der Landesparteitag der AfD Hamburg. Kruse warnte die rund 130 Mitglieder und Gäste in der Handwerkskammer vor zu großen Wahlhoffungen: Hamburg sei nicht Thüringen oder Brandenburg. Er halte „sieben oder acht Prozent“ für wahrscheinlich.  AS

Besuch der Hausbesetzer

Das mobile Hausbesetzer-„Café de Kraak“ macht am heutigen Samstag eine Stippvisite vor den leer stehenden und abrissbedrohten Häusern der Altonaer Breite Straße 114/116. Dort wird ab 15.30 Uhr über die Geschichte der Gründerzeit-Häuser informiert, die seit 2007 entmietet worden sind.  (taz)

Gerichtsurteil stärkt Erhaltensverordnung

Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht hat die Klage einer Eigentümerin eines viergeschossigen Mietshauses in der Gurlittstraße gegen die Soziale Erhaltensverordnung in St. Georg abgewiesen. Sie fühlte sich durch die Verordnung benachteiligt, nachdem sie ihr Haus mit hohem finanziellen Aufwand denkmalgerecht saniert hatte. Die Klägerin begründete ihre Beschwerde unter anderem damit, dass der Sinn einer solchen Verordnung in St. Georg nicht gegeben sei, da einkommensschwache BewohnerInnen bereits verdrängt worden seien. Das Gericht sieht das anders: Der Druck auf die BewohnerInnen St. Georgs, den Stadtteil aufgrund steigender Mieten verlassen zu müssen, sei weiterhin hoch.  HHM

Willkommensinitiative für Flüchtlinge

In Barmbek haben 70 BürgerInnen eine Willkommensinitiative für Flüchtlinge gegründet. Ziel der Initiative ist es, frühzeitig nachbarschaftlichen Kontakt zu den Flüchtlingen aufzunehmen und sie tatkräftig zu unterstützen. In Barmbek sollen nach den Plänen der Behörden 200 Flüchtlinge in einer Werkshalle am Wiesendamm untergebracht werden.  (taz)

Slomka gegen den HSV

Mirko Slomka klagt gegen die HSV Fußball AG wegen der Kündigung seines Vertrags als Cheftrainer des Bundesligisten Hamburger SV. In einem Verfahren vor dem Arbeitsgericht Hamburg wehrt sich der Coach gegen die am 16. September ausgesprochene fristlose Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Der Vertrag Slomkas hatte eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2016.  (dpa)