Film
: Verordnetes Geschlecht

Fr, 4. 5., 20 Uhr, Rudolf Steiner Haus, Mittelweg 11-12

Intersexualität ist für Ärzte zumeist eine zu behandelnde Krankheit. Nicht Heilung, sondern Traumatisierung ist jedoch die Folge der entsprechenden Eingriffe. Denn die Betroffenen fühlen sich nicht krank, sondern fordern Anerkennung. Der Film „Das verordnete Geschlecht“ von Oliver Tolmein und Bertram Rotermund zeigt die Konsequenzen einer auf Normalität orientierten Geschlechter- und Körperpolitik und plädiert für Anerkennung von Unterschiedlichkeit und Gleichbehandlung. Rotermund und die Protagonistin Elisabeth Müller sind morgen Abend anwesend.